Sweet Home: Ferien und Fernweh7 Ideen für die nächste Reise
Die Sonne und der nahende Frühling wecken die Reiselust. Lassen Sie sich von diesen Sweet-Home-Reisegeschichten zu einer Auszeit inspirieren.
1 — Kommen Sie mit in die Provence

Dieses charmante Haus in der Provence ist ein wunderschönes Reiseziel. Hier wohnte einst der Dichter und Drehbuchautor Jaques Prévert. Das Haus wurde von einem Paar aus London gekauft und in ein Ferienhaus verwandelt. Schon die Fassade lockt mit Schönheit und duftendem Jasmin, der über die Mauern empor klettert.

Die Besitzer renovierten das alte Haus aus dem 12. Jahrhundert in Saint Paul de Vence mit viel Feingefühl. Die Einrichtung strahlt Poesie aus und lädt zum Entspannen ein. Sie ist rustikal und zeigt Möbel, die an die Zeit von Préverts Aufenthalt denken lassen. Hier geht es zur ganzen Geschichte.
2 — Träumen Sie von Amalfi

Die kleinen Dörfer an der Amalfi-Küste sind einzigartige Schönheiten. Die verschachtelten, zwischen die Felsen der steilen Küste gebauten Häuser sind verbunden mit kleinen Gassen, Treppen oder Bogengängen. Sie leuchten weiss und manchmal auch rosa der Sonne entgegen. Mitten in dieser Pracht ist eine besondere Perle, das kleine Hotel Villa San Michele. Es steht in unveränderter Schönheit da mit hübschen und charmanten Zimmern, Böden mit bemalten Keramikkacheln und grossen Betten mit Aussicht aufs Meer. Im zauberhaften Garten wachsen Granatäpfel und leuchtend pinkfarbene Bougainvillea kokettieren mit dem tiefblauen Meer.

Weit über dem Hotel, eine kleine Busfahrt entfernt, steht die Villa Cimbrone. Mit dem Garten gehört sie bestimmt zu den allerschönsten Orten der Welt. Diese Terrasse heisst «Terrazzo dell'Infinito», denn hier werden Meer und Himmel zu einem unendlichen Ganzen. Wir wurden von einem Hund erwartet, der sich im Schatten auf den Rücken rollte. Er kommt, wie sich später herausstellte, aus dem Dorf, geht allein spazieren und weiss, wo es am schönsten ist. Hier geht es zur ganzen Geschichte.
3 — Wie wärs mit Meer mal anders?

Wismar habe ich zuerst in der Krimiserie «SoKo Wismar» entdeckt. Wenn ich etwas im Fernseher anschaue, was ich meist nur beim Bügeln oder erschöpft nach einem langen Tag tue, dann will ich ein bisschen entfliehen. Die Strassen, durch die das Polizeiteam die Bösen jagt, sehen so anders aus – wie aus dem Bilderbuch. Und da ist das Meer im Norden, für mich exotisch und begehrenswert. Zudem gibts eine gute Portion gemütliche Idylle: Den dicken Polizeichef etwa, der mit dem Fahrrad durch die Stadt und dem Hafen entlang fährt und immer Fischbrötchen isst. So nahm ich denn eine Einladung von der deutschen Zentrale für Tourismus an, da ich, die nicht Auto fahren kann, es wohl kaum auf einfache Art dorthin geschafft hätte.

Diese Reise in den Nordosten Deutschlands war für mich eine Reise der Häuser – der Sweet Homes. Ich habe gelernt, dass hier in dieser Handelsstadt die Wohnbereiche der Häuser nicht die wichtigsten waren, sondern einfach ein Anhängsel im hinteren Teil des Hauses. Auch faszinierend waren die imposanten Kirchen, die Backsteinhäuser, die märchenhafte Anmutung der Stadt und die vielen Geschichten dahinter, wie etwa die Tatsache, dass hier der allererste Horrorfilm gedreht wurde, nämlich Murnaus Nosferatu im Jahre 1922. Hier geht es zur Geschichte «Backstein, Kirchen, Nosferatu und Fisch».
4 — Manchmal ist weit weg ganz nah

Um das Fernweh zu stillen, muss man gar nicht immer weit reisen. Kaum ist man über die Grenze, öffnen sich die Landschaften und die Weite erfreut das Auge und das Gemüt. Lindau, an der Grenze zur Schweiz und zu Österreich, ist eine schöne und spannende Location, man fühlt sich weit weg und muss nicht lange reisen. Als ich noch halb in München lebte, haben wir auf der Zugreise dorthin oft in Lindau halt gemacht, damit Miss C. – unser Hündchen, das damals noch so jung war wie Daisy jetzt – sich die Beine vertreten konnte. Mir imponieren jedes Mal der grosse Leuchtturm und der Löwe. Beide strahlen eine gewisse Grösse und Stattlichkeit aus, die zu Hause in unserem ebenfalls wunderschönen, aber halt kleinen Land nicht wirklich existiert. Der Löwe ist das bayerische Wappentier und zeigt, dass Lindau zu Bayern gehört, genauer zum Bezirk Schwaben.

Für mich kommt in Deutschland, dem Land der Märchen, noch etwas Verzaubertes dazu – weil unsere wichtigsten Märchen von dort kommen und weil die meisten Bilderbücher meiner Kindheit eine deutsche Welt zeigten, mit Störchen auf den Dächern, dem dichten Hexenwald, den Brezen und Lebkuchen in Hänsel und Gretel, dem Nussknacker und Mausekönig, den Frau Holle-Wolken und romantischen Schlössern. Diese Romantik findet man auch an anderen Orten am Bodensee, wie in Meersburg, wo es auch viele gemütliche Restaurants am See hat. Und hier gehts zur Geschichte «Einfach wieder mal weg!»
5 — Paris ist immer eine gute Idee

Gerade mal 4 Stunden Zugfahrt durch eine weite schöne Landschaft dauert die Reise nach Paris. Dass man Paris auch mit einem kleinen Budget geniessen kann, zeigen meine Tipps in der Geschichte «Neues und Altes aus Paris». Sie finden unter anderem mein Lieblingshotel, fantastisch schöne Restaurants und Ideen für Spaziergänge.
6 — In Love with London

Ich war schon lange nicht mehr in London, aber ich plane fest, diesen Frühling oder Sommer wieder «Heimzugehen», denn London ist und bleibt immer ein bisschen meine zweite Heimat oder zumindest «My spiritual home». Dann werde ich wieder in das coole, gemütliche «The Zetter Townhouse Hotel» gehen, das solche Himmelbetten und viel Stil hat. Lesen Sie mehr darüber in der Geschichte «Very British!»
7 — Kennen Sie eigentlich Le Locle?

Zum Schluss noch ein Fernwehtipp aus dem eigenen Land: Das hübsche Hotel Guesthouse in Le Locle. Es befindet sich in einem wunderschön renovierten, 187 Jahre alten Haus. Le Locle bietet ein spannendes Kulturprogramm, feines Essen, zauberhafte Ausflüge und ist eine Reise wert. In der Geschichte «Gemütlichkeit und Anarchie in Le Locle» erfahren Sie mehr.
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