9 Dinge, die uns alt aussehen lassen
Es sind nicht die (Lach-)Fältchen, die uns alt aussehen lassen, sondern das Zuviel an Sonne, Zucker, Alkohol und medizinischer Verjüngungsmethoden. Hier die Top 9 der Altmacher.

Botox und Co.
Ja, der vermeintliche «Jungmacher» kann ziemlich schnell alt machen. Nichts dagegen, wenn Botox benutzt wird, um eine ausgeprägte Zornesfalte zu glätten. Wie sehr allerdings das prophylaktische Aufspritzen verunstaltet, sieht man an der Schauspielerin Lindsay Lohan. «Dank» Botox und Kollagen sieht sie um Jahre älter aus, als sie wirklich ist. Und immer mehr junge Frauen tun es ihr gleich und spritzen sich Wangen und Lippen auf.
Was hilft: Ferien statt Spritzen.
Unregelmässiger Teint
Pigmentflecken auf Gesicht und Händen lassen Frauen und auch Männer älter aussehen. Grund: eine vermehrte Produktion des Hautfarbstoffes Melanin, die durch Veranlagung, langes Sonnenbaden ohne UV-Schutz, Solarium oder Hormonveränderungen (bei Frauen) ausgelöst wird.
Was hilft: Nicht in der Sonne brutzeln. Kein Solarium. Täglicher UV-Schutz. Cremes und Seren mit aufhellendem Effekt. Bei sehr dunklen Flecken hilft nur noch eine Lasertherapie oder ein chemisches Peeling beim Dermatologen.
Zu viel Make-up
Zu dickes Make-up, viel Puder, ein zu heftiges Augen-Make-up und dunkler Lippenstift, womöglich mit noch dunklerem Lip Liner umrandet, wirkt alles andere als frisch wie Sängerin Katy Perry (38) immer wieder beweist.
Was hilft: Abschminken und pflegen. Denn eine gesunde Haut ist eine schöne Haut und braucht nicht viel Farbe. Als Grundierung statt eines schweren Make-ups eine BB- oder CC-Creme auftragen. Auf Puder verzichten, der setzt sich gerne in den Fältchen ab.
Verfärbte Zähne

Zähne werden mit zunehmendem Alter dunkler. Das ehemalige Top-Model Inès de la Fressange (65) wird oft auf ihr jugendliches Aussehen angesprochen. In einem Interview sagte sie mir: «Viele Frauen investieren ihr Geld völlig falsch. Sie geben 250 Euro für eine Creme aus – statt sich die Zähne aufhellen zu lassen. Dabei sind weisse Zähne das Einzige, was einen wirklich jünger wirken lässt.»
Was hilft: Regelmässige Zahnhygiene – und, wenn nötig, ein sanftes Bleaching. Zwei bis drei Nuancen heller reichen.
Mit Make-up Schlafen gehen

Eigentlich wissen wirs ja. Aber manchmal ist man einfach zu müde oder zu faul, um sich abzuschminken (oder man ist Dolly Parton (77); die amerikanische Sängerin schminkt sich in Hotels nie ab, um sicher zu sein, dass niemand sie bei einem allfälligen Feueralarm ohne Make-up fotografieren kann). Pickel und Rötungen sind die Folge.
Was hilft: Just do it!
Zu viele Genussmittel
Die schlimmsten Faltenmacher sind: Rauchen, zu viel Alkohol, zu viel tierisches Fett, zu viel Sonne und zu viel Zucker. Zucker greift die Kollagenfasern unserer Haut an und verklebt sie. Folge: geschwächtes Bindegewebe und Falten.
Was hilft: Zigaretten aus. Und sonst: moderater Genuss.
Trockene Haut
Manchmal hilft auch fleissiges Cremen nicht. Die Haut bleibt trocken, vor allem wenn sie Temperaturunterschieden wie im Winter ausgesetzt ist. Ausserdem können Schwankungen im Östrogenspiegel zu Feuchtigkeitsverlust und Falten führen.
Was hilft: Viel trinken, die Haut wirkt frischer und praller. Creme mit Urea, dem Harnstoff. Er bindet Wasser und hilft der Haut, Feuchtigkeit in tieferen Schichten einzulagern, und wirkt so wie ein Schutzschild gegen Wind und Kälte. Produkte mit Phytohormonen aus der Sojapflanze oder der Yams-Wurzel können Trockenheit ebenfalls ausgleichen. Sie aktivieren die Kollagenproduktion.
Extremdiäten

Crashdiäten, bei denen man in kurzer Zeit viel Gewicht verliert, sind Gift für die Haut. Die Haut altert vorzeitig, das liegt meist am Wasser- und Eiweissverlust des Körpers. Vor allem Hals und Händen sieht man an, wenn ständig diätet wird – die Adern stehen übermässig hervor wie bei Letizia von Spanien (50).
Was hilft: Wenn Abnehmen, dann längerfristig. Und manchmal lassen ein paar Kilo mehr auch die Haut einfach praller aussehen.
Zu wenig Schlaf
Laut einer US-Studie führt chronischer Schlafmangel (weniger als fünf Stunden) zu Fältchen, unregelmässiger Pigmentierung, trockener Haut sowie nachlassender Festigkeit und Elastizität.
Was hilft: Sieben bis acht Stunden Schlaf.
Dieser Artikel wurde erstmals am 29.11.2015 publiziert und am 26. Januar 2023 in dieses Redaktionssystem übertragen.
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