Beachvolleyball: In ZwangspauseAbwarten, hoffen und alternativ weitertrainieren
Die Klotener Nationalspielerin Joana Heidrich musste heuer ihre Saison abbrechen, bevor sie auch nur ein Turnier gespielt hatte. In Bern hält sie sich nun körperlich fit – ohne Ball und Wettkampf in Sicht.

«Wir haben sehr gut trainiert, sind problemlos durch den Winter gekommen, auch mein Rücken hat sich richtig gut angefühlt», schildert Joana Heidrich, «und im Trainingslager auf Teneriffa haben wir uns den Feinschliff geholt, dort hatte ich immer mehr das Gefühl, so richtig bereit zu sein.» Doch es sollte nichts werden aus dem Auftakt in die olympische Saison 2020. Während der zwei Wochen auf der Kanareninsel in der ersten Märzhälfte bekamen die 28-jährige Blockspezialistin und ihre Berner Mitspielerin Anouk Vergé-Dépré aus der Ferne mit, wie sich die Coronavirus-Krise peu à peu zuspitzte, in der Schweiz und den europäischen Nachbarländern. An jenem Wochenende Mitte März, an dem hierzulande der Spielbetrieb praktisch aller Sportarten zum Erliegen kam und die ersten Staaten ihre Grenzen schlossen, kehrten sie in die Schweiz zurück – mit anderthalb Stunden Verspätung, aber frei von weiteren Turbulenzen.