Eishockey: Amateure ohne EistrainingAlle rechnen mit dem Saisonabbruch
In den Eishockey-Amateurligen ruht seit Ende Oktober der Spielbetrieb. Nachdem die neusten Schutzmassnahmen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie in Kraft traten, haben die Aktiven das Eis vorderhand verlassen.

«Erst gestern haben wir im Vorstand gemeinsam beschlossen, mit dem Training des MSL-Teams bis Mitte Januar auszusetzen», verrät Jean-Michel Thomet, der im Vorstand des EHC Bülach für die Medienarbeit zuständig ist. «Nur noch in Fünfergruppen aufs Eis zu gehen, um die Lauf- und Schusstechnik weiter zu trainieren, ergibt wenig Sinn.» Vor der Schliessung der Sportanlagen, die gemäss den neuen Schutzmassnahmen zur Eindämmung des Coronavirus seit dem vergangenen Samstag um 19 Uhr zu erfolgen hat, wäre dies für die meisten der berufstätigen Spieler im Bülacher Kader zudem schwierig zu organisieren, ergänzt Thomet. Dazu kommt, dass die Eisfelder in der Hirslen vor 19 Uhr unter anderem durch die Juniorenteams des Vereins belegt sind. Die bis zu 16-Jährigen dürfen nach wie vor vollzählig und mit Körperkontakt trainieren. «Für den Verein, die Eltern und die Kinder und Jugendlichen selbst ist es sehr wertvoll, dass wenigstens sie weiter trainieren können», betont Thomet.