Die Abstimmungen vom 25. September im UnterlandAlle Resultate zu den regionalen und kommunalen Vorlagen
Die Gemeinden haben fertig gezählt. Hier können Sie die Resultate der kommunalen und überkommunalen Abstimmungen aus dem Unterland nachlesen.
Die wichtigsten Vorlagen:
Damit stellen wir den Tickerdienst zum Abstimmungssonntag vom 25. September ein. Wir bedanken uns für Ihr Interesse.
Die Totalrevision der Statuten des Zweckverbands «Wasserversorgung Melioration Wehntal» wurde in allen Zweckverbandsgemeinden durchgewinkt. In Niederweningen mit 843 zu 132 Stimmen, in Oberweningen mit 471 zu 98, in Schleinikon mit 250 zu 22 und in Schöfflisdorf mit 311 zu 171. Das führt zu total 1875 Ja- und 423 Nein-Stimmen, womit sich die Zustimmung auf 81,6 Prozent beläuft.
In der Oberstufe Rümlang-Oberglatt bleibt es, wie es ist. Die Stimmberechtigten der beiden Gemeinden sagten Nein zu einer möglichen Aufteilung. Die Einzelinitiative Schlegel/Hauser scheiterte schon bei der Erheblichkeitserklärung: 845 Ja- standen 1760 Nein-Stimmen gegenüber (67,58 Prozent). Damit ist die Idee vom Tisch, bevor sich die Verantwortlichen Gedanken über eine mögliche Umsetzung hätten machen müssen, die dann nochmals an die Urne gekommen wären. Aus Oberglatt kamen 80,26 Prozent Nein-Stimmen, aus Rümlang 58,44 Prozent. Die Stimmbeteiligung lag bei insgeamt 34 Prozent.
Der Anstaltsvertrag der interkommunalen Anstalt «Forstbetrieb Wehntal» ist von allen Gemeinden angenommen worden. Mit einem äusserst deutlichen Mehr von 920 gegen 86 Stimmen sagt Niederweningen Ja. Die Stimmbeteiligung lag dabei bei 50,49 Prozent. Schöfflisdorf sagte Ja mit 431 Ja- gegenüber 61 Nein (Stimmbeteiligung: 53,47 Prozent). In Schleinikon sagten 264 Ja und 36 Nein (Stimmbeteiligung: 48,73 Prozent), in Oberweningen gab es 472 Ja- und 108 Nein-Stimmen (Stimmbeteiligung: 49,46 Prozent) und in Regensberg 177 Ja-, respektive 10 Nein-Stimmen (Stimmbeteiligung: 60,75 Prozent).
Die Stimmberechtigten in Rümlang haben Ja gesagt zur Auflösung der Primarschulgemeinde und Genehmigung der neuen Gemeindeordnung. 949 Ja- standen 570 Nein-Stimmen gegenüber. Die Stimmbeteiligung lag bei 36,11 Prozent. Damit bilden in Zukunft die poilitische und die Primarschulgemeinde Rümlang eine Einheitsgemeinde. Die Abstimmung geht zurück auf eine Einzelinitiative, die am 10. August 2020 von Stephan Melcher eingereicht worden war.
Die Stimmberechtigten sagen Ja zum öffentlich-rechtlichen Vertrag «Forstbetrieb Altberg-Lägern GmbH». Total mit 7950 Ja zu 1210 Nein. In Dänikon gab es 470 Ja- gegenüber 61 Nein-Stimmen. In Dielsdorf gab es 1207 Ja- und 162 Nein-Stimmen. Hüttikon stimmte mit 232 Ja gegen 41 Nein zu. Auch aus Otelfingen kam ein Ja: mit 751 zu 92. In Boppelsen belief sich der Ja-Anteil auf 492 Stimmen, während 62 Nein sagten. In Dällikon resultierten 844 Ja- und 110 Nein-Stimmen. Buchs nahm mit 1336 zu 169 an. Auch aus dem Limmattal (Geroldswi, Oetwil an der Limmat und Weiningen) kamen deutliche Ja-Resultate.
Ein Platz, drei Fragen: Die Stimmberechtigten in Kloten mussten entscheiden, wie ihr Stadtplatz in Zukunft aussehen soll. Dabei stand die «Gestaltung zweite Etappe Stadtplatz und Bahnhofstrasse» zur Abstimmung. Und zwar mit oder ohne Wasserspiel, wobei im Zweifelsfall eine Stichfrage entscheiden musste. Die Kosten für Variante A (mit Wasserspiel) belaufen sich gemäss Vorlage auf 4,06 Millionen Franken, jene für Variante B (mit Wasserspiel) auf 4,76 Millionen Franken. Die Stimmberechtigten sagten zu beiden Varianten Ja: Zur Variante A mit 2481 Ja- gegenüber 1522 Nein-Stimmen, zur Variante B mit 2358 Ja- gegenüber 1745 Nein-Stimmen. Die Variante ohne Wasserspiel erhielt also die höhere Zustimmung. Bei der Stichfrage sieht es aber anders aus: Hier holte die Variante mit Wasserspiel 2279 Stimmen, jene ohne lediglich 1546. Kloten spendiert sich also einen Stadtplatz mitsamt dem rund 700'000 Franken teuren Wasserspiel. Die Stimmbeteiligung lag bei 37,55 Prozent.
Die katholische Kirche in Regensdorf hat ein undichtes Dach – eine Sanierung wurde aber abgelehnt. Die Bewilligung eines Baukredits über 6,17 Millionen Franken für bauliche Sanierungsmassnahmen des Kirchenzentrums erhielt nur 39.92 Prozent Zustimmung. 60,08 Prozent der Stimmberechtigten sagten Nein. In absoluten Zahlen: 893 Ja standen 1344 Nein gegenüber. Zur Urne gerufen waren die Stimmberechtigten der Gemeinden Boppelsen, Buchs, Dällikon, Dänikon, Hüttikon, Otelfingen und Regensdorf. Zustimmung (56,9 Prozent) gab es nur in Hüttikon. In allen anderen Gemeinden gab es ein Nein, und das mit mindestens 58,58 Prozent. Am höchsten war der Nein-Anteil in Dänikon (64,46 Prozent). Die Stimmbeteiligung lag über alle Gemeinden gesehen bei 30,34 Prozent.
Mit einem Ja-Anteil von 77,89 Prozent haben die Stimmberechtigten in Wil, Hüntwangen und Wasterkingen dem Umbau und der Sanierung des Evangelisch- reformierten Pfarrhauses in Wil zugestimmt. Am höchsten war die Zustimmung mit 81,07 Prozent in Hüntwangen, in Wil belief sie sich auf 80,2 Prozent und in Wasterkingen auf vergleichsweise tiefe 67,24 Prozent. Die Stimmbeteiligungen erreichten in allen Gemeinden mehr als 50 Prozent. In Wasterkingen 50,63, in Hüntwangen, 51,49 und in Wil sogar 57,38 Prozent. Der nun gesprochene Baukredit für den Umbau und die Sanierung beläuft sich auf 2,05 Millionen Franken. (red)
Am 25. September stehen im Unterland einige Vorlagen auf kommunaler und regionaler Ebene zur Abstimmung. Wir bringen die Resultate aus den Gemeinden.
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