Unihockey: Saisonauftakt in der NLA – Anführerin, Clown, Gipfelstürmerin - die Jets-Frauen im Charaktercheck

Unihockey: Saisonauftakt in der NLAAnführerin, Clown, Gipfelstürmerin - die Jets-Frauen im Charaktercheck

Andrea Gämperli taktiert mit Tafel, Ronja Niederberger trickst dank Youtube und Seraphine Geiser landet mit ihren Scherzen zumeist einen Volltreffer. Und damit nicht genug.

Publiziert: 09.09.2021, 11:29

Sie ist zurück Schweizer Rampenlicht. Nach zwei Saisons in Schweden kehrte Nationalspielerin Andrea Gämperli zu den Jets zurück und führt die Titelverteidigerinnen nun als Captain aufs Feld.
Foto: Leo Wyden

Auf den Titelgewinn im Frühling folgte im Sommer der Umbruch: Gleich vier Nationalspielerinnen haben das Frauenteam der Kloten-Dietlikon Jets nach dem Sieg im Superfinal (4:2 gegen Emmental Zollbrück) verlassen. Am Samstag starten die amtierenden Schweizer Meisterinnen neu formiert gegen Laupen in die NLA-Saison 2021/22. Wer taugt als Anführerin? Welche Spielerinnen sorgen für Stimmung? Und was verspricht das neue Ausländerinnen-Trio? Der «ZU» macht vor dem Meisterschaftsstart den Charaktercheck.

Zertifikatspflicht in der NLA – Testen kann teuer werden

Im Unihockey gilt in dieser Saison für Meisterschaftsspiele eine Zertifikatspflicht für alle. Das bedeutet, dass in der NLA Spielerinnen/Spieler, Staff, Unparteiische und auch das Publikum entweder gegen Covid-19 geimpft, getestet oder genesen sein müssen, um Zutritt zur Halle zu erhalten.

Die Kloten-Dietlikon Jets, die mit ihren Fanionteams in der NLA der Frauen und der NLB von diesem Entscheid y betroffen sind, begrüssen die Massnahmen grundsätzlich. «Wir finden es gut, dass wir unsere Spielerinnen und Spieler damit besser schützen können», erklärt Geschäftsführerin Christelle Wohlhauser. Darüber hinaus gäbe die Zertifikatspflicht dem Verein eine gewisse Planungssicherheit. «Die Chance, dass wir die Saison diesmal auch in der NLB zu Ende spielen können, ist mit dieser Regelung sicher grösser.»

Wer nicht geimpft oder genesen ist, muss in dieser Spielzeit nun also regelmässig testen, um ein Zertifikat zu erhalten. Ab dem 1. Oktober werden die Kosten für einen Test für alle Personen über 12 Jahren nicht mehr vom Bund übernommen, sondern müssen aus der eigenen Tasche bezahlt werden. Das kann in der Wiederholung ganz schön teuer werden. Die Jets haben ihre Nationalliga-Teams bereits informiert, dass Spieler/Spielerinnen und Staff-Mitglieder, die weder geimpft noch genesen sind, die Testkosten selber tragen müssen. «Bisher habe ich deswegen direkt noch keine Reklamation oder gar Rücktrittsandrohung erhalten», sagt Wohlhauser. Betroffen ist laut der Geschäftsführerin sowieso nur ein kleiner Teil der Nationalliga-Spielerinnen und Spieler. Die meisten hätten auf eine Impfung gesetzt. (mak)

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