Auch Tom Jones
Der Sänger schaltet sich in den Diskurs ein, den Harvey Weinstein losgetreten hat. Er selbst habe auch in der Musikindustrie sexuelle Belästigung erlebt.
Die #MenToo-Debatte hat ein neues Aushängeschild: Tom Jones sagt, auch in der Musikindustrie sei sexuelle Belästigung weit verbreitet. In den frühen Tagen seiner Karriere habe er sie selbst erlebt, wie der «Independent» ihn aus einem Radiointerview zitiert.
Es habe einen Vorfall gegeben, nach dem er sich schrecklich gefühlt habe, sagt der britische Popsänger im Gespräch über den Fall Harvey Weinstein.
«Unerwartete Dinge»
«Solche Dinge hat es immer auch in der Musikindustrie gegeben», sagt er. Es habe Leute gegeben, die sich über Produzenten beschwerten, weil von ihnen «unerwartete Dinge» erwartet wurden, um einen Vertrag zu erhalten.
«Wie Frauen angemacht werden, werden auch auch Männer angemacht», fährt er fort. «Dass Menschen mit Macht diese manchmal ausnützen, hat es schon immer gegeben. Doch das sind nicht alle, es gibt auch gute Menschen.»
«Nein danke»
Nicht nur im Showbusiness, sondern überall im Leben sollte man merken, wenn man zu einer Person auf Distanz gehen sollte, sagte der Sänger. Nochmals auf sein Erlebnis angesprochen, schien Tom Jones den Zuhörern nicht allzu sehr die Laune verderben zu wollen: «Es war nicht böse, jemand machte mir Avancen. Es war eine Frage, und ich sagte, Nein danke.»
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