Auf Pirsch am neuen Seebner Seeli
Vor rund 100 Jahren verschwand in Winkel das Seelein, das dem Ortsteil Seeb den Namen gab. Seit kurzem ist dank einer Gebietsaufwertung wieder eine offene Wasserfläche da.

Noch ist es ruhig am Seebner Seeli. Doch in der weiten Senke zwischen den nahen Bauernhäusern und der Flughafenautobahn ist es bei weitem nicht still an diesem Morgen. Der Berufsverkehr auf der A51 sorgt für eine stetig rauschende und brummende Geräuschkulisse mitten im Grünen. Am tiefsten Punkt weit und breit steht mit Gummistiefeln ausgerüstet Werner Loosli, Präsident des Naturschutzvereins Winkel-Rüti. Er blickt durchs hohe Gras in die Richtung, wo sich das neu angelegte Gewässer befinden muss. Noch ist er allein, aber bald kommt Verstärkung.