Erste Festnahmen nach Fund von Bombe
Nachdem im Westen von Paris zwei Gasflaschen mit Zündvorrichtung entdeckt wurden, hat die Polizei einen ersten Erfolg verbuchen können.

Die Staatsanwaltschaft hat nach dem Fund einer selbstgebauten Bombe in Paris umfassende Anti-Terrorermittlungen eingeleitet. Die Polizei habe zudem fünf Personen festgenommen, verlautete am Montag aus dem Umfeld der Ermittler.
In der Nacht zum Samstag hatten Polizisten im Eingangsbereich und auf dem Gehweg eines Gebäudes im 16. Arrondissement im Westen von Paris jeweils zwei Gasflaschen und eine Zündvorrichtung entdeckt. Die Ermittler fanden auch ein mit den Gasflaschen verbundenes Mobiltelefon. Die Zeitung «Le Point» berichtete über den Vorfall.
Verschärftes Gesetz
In Frankreich gilt nach einer Serie islamistischer Attentate seit knapp zwei Jahren ein Ausnahmezustand. Er wurde nach den Terroranschlägen vom November 2015 verhängt und bereits sechs Mal verlängert.
Am Dienstag stimmt die französische Nationalversammlung über ein verschärftes Gesetz zum Kampf gegen den Terrorismus ab, wodurch der Ausnahmezustand wird gesetzlich verankert wird.
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