Avdijaj schiesst GC auf Platz drei
Ein später Doppelschlag entscheidet die Partie zwischen GC und Thun. Lausanne dreht einen Rückstand gegen Luzern.
Die Grasshoppers bleiben unter Murat Yakin auf Erfolgskurs. Den 2:0-Heimsieg gegen Thun sicherte der eingewechselte Albion Avdijaj mit zwei Toren in den letzten 20 Minuten.
Erstmals seit fast anderthalb Jahren stehen die Grasshoppers in den Top 3 der Super League. Die noch nicht so fernen Zeiten, als sich die Zürcher am hintersten Teil der Tabelle orientieren mussten, sind vorbei. Mittlerweile liegt GC sogar vor dem Stadtrivalen FCZ. Unter Yakin läuft es auch dann, wenn wenig darauf hindeutet. Gegen seinen Ex-Klub Thun schien das torlose Remis bis fast in die Schlussviertelstunde vorprogrammiert.
Die entscheidende Einwechslung
In der 74. Minute spielte sich die entscheidende Szene der Partie ab. Lucas Andersen setzte sich gegen Roy Gelmi durch und fand mit seiner Hereingabe den eine Viertelstunde zuvor eingewechselten Avdijaj. Erst danach rechtfertigten die Grasshoppers ihren Sieg mit zahlreichen gefährlichen Angriffen. Das 2:0 liess aber bis in die 85. Minute auf sich warten. Diesmal profitierte der frühere albanische U21-Internationale Avdijaj von einem schönen Pass des 18-jährigen Schweizer Junioren-Nationalspielers Nedim Bajrami.
Der FC Thun tat zu wenig, ging kaum einmal ein Risiko ein und erspielte sich dementsprechend wenige Torchancen. Das hätte den Berner Oberländer reichen können, um auch ein neuntes Mal in Folge gegen GC ungeschlagen zu bleiben. Doch Yakin, dessen Trainerkarriere 2009 in Thun richtig begonnen hatte, fand mit der Einwechslung von Avdijaj den Ausweg aus der Pattsituation.
Lausanne dreht Partie
Viele Chancen gab es in der ersten Halbzeit zwischen Lausanne und Luzern nicht zu verzeichnen, doch die erste Grosschance führte dann gleich zum ersten Treffer. Lucas Alves brachte die Luzerner nach 23 Minuten in Führung.
Lausanne drehte in der Folge auf und konnte noch vor der Pause durch Samuele Campo den Ausgleich erzielen. Zu Beginn der zweiten Halbzeit traf Luzern innert Sekunden sowohl den Pfosten, als auch die Latte. Eine Chance, der man am Schluss nachtrauerte, denn in der 77. Minute schoss Joker Zarate das Heimteam in Führung. Den Schlusspunkt setzte Kololli in der Nachspielzeit, als er einen Penalty zum 3:1-Schlussresultat verwertete.
Grasshoppers - Thun 2:0 (0:0)
5100 Zuschauer. - SR Fähndrich. Tore: 74. Avdijaj (Andersen) 1:0. 85. Avdijaj (Bajrami) 2:0.Grasshoppers: Lindner; Bergström, Vilotic, Zesiger; Pusic, Bajrami, Basic, Doumbia; Jeffren (92. Fasko), Andersen (86. Lavanchy); Djuricin (58. Avdijaj).Thun: Ruberto; Glarner (75. Sorgic), Gelmi, Bürgy, Kablan; Lauper; Da Silva (68. Dzonlagic), Costanzo, Hediger, Spielmann (84. Ferreira); Rapp.Bemerkungen: Grasshoppers ohne Pnishi (verletzt). Thun ohne Faivre (krank), Alessandrini, Bigler, Hunziker, Facchinetti, Rodrigues, Schäppi, Sutter und Tosetti (alle verletzt). 33. Lattenschuss von Spielmann. Verwarnungen: 22. Djuricin. 32. Vilotic. 54. Rapp. 59. Pusic (alle Foul).
Lausanne-Sport - Luzern 3:1 (1:1)
3893 Zuschauer. - SR Schnyder. Tore: 23. Lucas (Rodriguez) 0:1. 41. Campo (Margiotta) 1:1. 77. Zarate (Margiotta) 2:1. 91. Kololli (Foulpenalty) 3:1.Lausanne-Sport: Castella; Monteiro, Manière, Rochat; Kololli, Tejeda, Pasche (75. Zarate), Gétaz; Campo (93. Asllani), Geissmann; Margiotta (87. Torres).Luzern: Omlin; Grether, Lucas, Ziegler, Lustenberger; Schneuwly (87. Vargas), Kryeziu, Schulz, Rodriguez (80. Schürpf); Ugrinic (80. Follonier), Demhasaj.Bemerkungen: Lausanne-Sport ohne Maccoppi (gesperrt). Luzern ohne Voca, Knezevic (beide krank), Arnold, Custodio, Feka, Schindelholz, Schwegler (alle verletzt) und Juric (nicht im Aufgebot). 49. Pfostenschuss von Rodriguez und Lattenschuss von Grether. 65. Lattenschuss von Margiotta. Verwarnungen: 33. Pasche. 52. Schulz (beide Foul).
Rangliste: 1. Young Boys 15/33 (35:13). 2. Basel 15/26 (26:14). 3. Grasshoppers 15/23 (25:20). 4. Zürich 15/22 (17:13). 5. St. Gallen 15/21 (20:28). 6. Lausanne-Sport 15/19 (25:28). 7. Lugano 15/16 (15:24). 8. Thun 15/15 (23:28). 9. Luzern 15/14 (18:24). 10. Sion 15/14 (15:27).
SDA/fsc
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