Menschenrechte an der WMDer Fifa-Mann für die Menschenrechte, der schweigen muss
Der Schweizer Andreas Graf wäre seit 2016 bei der Fussballorganisation für die Menschenrechte zuständig. Doch seit Beginn der Weltmeisterschaften in Katar äussert sich der 37-Jährige nicht mehr öffentlich.

Als der Menschenrechtsverantwortliche der Fifa letztmals öffentlich auftrat, war er voll und ganz auf der Linie von Fifa-Präsident Gianni Infantino: Auf den Baustellen in Katar seien nicht 15’000 und auch nicht 6500 Menschen gestorben, wie einige Menschenrechtsorganisationen sagen, sondern lediglich drei. Hinzu kämen 37 Arbeiter, die während ihrer Zeit in Katar, aber nicht während ihrer Arbeitszeit gestorben seien, erzählte Andreas Graf im «Club» des Schweizer Fernsehens.