Ticker zum Nachlesen4:1-Sieg gegen Biel: Genf-Servette ist Schweizermeister
Es ist der erste Titel in der Vereinsgeschichte: Servette entscheidet die «Belle» gegen Biel mit 4:1 klar für sich. Der Ticker zum Spiel zum Nachlesen.
Zusammenfassung
Verdienter kann ein Sieg wohl nicht sein: Genf-Servette ist in dieser «Belle» das bessere Team und holt sich mit dem 4:1-Sieg den ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte. Die Mannschaft von Jan Cadieux zieht seinen Gameplan von der ersten bis zur letzten Sekunde durch, agiert äusserst kaltblütig, kämpferisch und diszipliniert. Das Spiel der Bieler kann alledem nicht entgegenhalten. Antti Törmänens Akteure fehlt die Genauigkeit und auch die Cleverness. So lässt sich etwa allein Mike Künzle zu zwei Stockschlägen hinreissen. Im ersten Drittel sitzt er zusammen mit Noah Schneeberger – auch er wegen Stockschlags – auf der Bank. Die beiden Bieler müssen zusehen, wie Servette-Verteidiger Sami Vatanen das 2:0 (8.) erzielt. Es ist bereits sein zweiter Treffer, in der 4. Minute hatte er mit einem herrlichen Sololauf übers ganze Feld das Skore eröffnet.
Im zweiten Drittel ist es direkt wieder Genf, das trifft. Biels Fabio Hofer verliert in der gegnerischen Zone gegen Vincent Praplan an der Bande den Puck (24.). Dieser zieht los, legt rüber zu Daniel Winnik – 3:0. Die Genfer brauchen an diesem Abend für ihre Tore sehr wenig Chancen. Biel gelingt dank Gaëtan Haas das 1:3 (31.). Der Captain nutzt einen Fehlpass von Tanner Richard im eigenen Drittel aus. Für mehr reicht es aber nicht. Auch in den letzten zwanzig Minuten lassen die Genfer – trotz zweimaliger Unterzahl – nicht nach und machen es so für Biel unmöglich, nochmal Spannung in die Partie zu bringen. Erst recht nicht, als Teemu Hartikainen in der 51. Minute den Bielern nach einem Puckverlust von Luca Cunti enteilt und den letzten Treffer der Partie erzielt. (ngg)

Hiermit beenden wir den Liveticker zur Eishockey-Finalissima. Vielen Dank fürs Mitlesen!
Ein historischer Moment in der Geschichte des Schweizer Hockeys: Genf-Servette kann zum ersten Mal den Meisterpokal in die Höhe stemmen. Die Ehre wird Captain Noah Rod zuteil. Wir gratulieren herzlich!
Die Übergabe der Medaillen läuft und könnte noch etwas dauern. Der Respekt unter den beiden Teams ist gross, es wird viel besprochen und noch länger umarmt. Auch die zwei Trainer Antti Törmänen und Jan Cadieux unterhalten sich lange.

Beim Public-Viewing in der Heimstätte der Bieler herrscht nicht allzu viel Frust. Die circa 4500 Fans feiern in den letzten Sekunden des Spiels ihr Team, wie Sie im Video sehen können.
Servette-Trainer Jan Cadieux herzt auf dem Eis jeden einzelnen seines Teams. Wussten Sie, dass der Sohn des legendären Paul-André Cadieux nach dem sechsfachen Meister Arno Del Curto sowie Lars Leuenberger der erst dritte gebürtige Schweizer Trainer ist, der im Playoff-Zeitalter ein Team zum Titel führt? Noch mehr zum neuen Schweizermeister im Eishockey lesen Sie in unserem Meisterporträt.
In der Les-Vernets-Halle brechen jetzt alle Dämme.
Genf-Servette ist zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte Meister!
Noch ein Icing von Servette, die Genfer wollen das Ganze wohl auskosten.
Auch das noch: Die Bieler Viktor Lööv und Alexander Yakovenko prallen im eigenen Drittel zusammen. Lööv muss vom Eis.
Jetzt geht Harri Säteri raus.
Servette-Goalie Robert Meyer feuert schon mal die Zuschauerinnen und Zuschauer an. Die Genfer stehen kurz vor dem ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte.
Fast hätte der Bieler Captain, der anscheinend heute für die Tore zuständig ist, Robert Meyer erwischt. Aber nur fast.
Noch fünf Minuten. Jetzt wird es richtig schwierig für Biel, hier das Ruder noch herumzureissen.
Das ist heute der Unterschied zwischen Genf und Biel: Die Gäste können gute Chancen – wie jene von Fabio Hofer – nicht in Tore ummünzen. Das Powerplay verstreicht ohne Tore.
Es ist nicht zum hinschauen, die Bieler bringen nichts Konkretes zustande. Etwas erstaunlich ist, dass Goalie Harri Säteri auf dem Eis bleibt.
Vielleicht ist das die Chance für die Bieler: Servettes Daniel Winnik muss auf die Bank.
Es bleiben den Bielern neun Minuten um drei Tore aufzuholen. Im Eishockey durchaus möglich.
Ist es das Game-Winning-Goal? Teemu Hartikainen, der beste Torschütze der Qualifikation, enteilt den Bielern nach einem Puckverlust von Luca Cunti und netzt zum 4:1 ein. Unglaublich, wie effizient die Genfer heute agieren.
Das war nix. Die Genfer sind wieder komplett, es steht immer noch 3:1 für das Heimteam.
Noch eine Minute in Überzahl für Biel. Bis jetzt überzeugt ihr Powerplay-Spiel – wie schon in der ganzen Partie – überhaupt nicht.
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