Bülach muss jetzt noch richtig zittern
Das 3:4 gegen Basel bringt die Playoff-Qualifikation des Unterländer MSL-Teams in Gefahr.

So war dieses Duell nicht geplant. Die Bülacher Eisbären wollten eigentlich mit einem Sieg gegen das punktegleiche Basel dem Playoff in der zweitletzten Qualifikationsrunde einen grossen Schritt näher rücken, ja sich sogar das Heimrecht sichern. Doch die Gastgeber machten der Equipe von Ramon Schaufelberger einen Strich durch die Rechnung. Noch vor Spielhälfte stand es 0:4, die Bülacher hatten mitunter zwei Powerplaytreffer und einen Shorthander kassiert.
Optisch verlief die Partie zwar ausgeglichen, doch in den wichtigen Momenten leistete sich Bülach Aussetzer. So etwa beim 0:3 nach elf Sekunden im zweiten Abschnitt, dem ein haarsträubender Fehlpass vorausging. Kurz vor der zweiten Pause gelang Scott Halberstadt dann ein erster Treffer für die Gäste (1:4).
In den letzten 20 Minuten zeigten die Eisbären, dass ihre Moral intakt ist. Sascha Figi schoss schnell das 2:4, Robin Ganz verkürzte in Überzahl auf 3:4 (52.). Doch zu mehr reichte es der jüngsten Equipe der MSL trotz beherztem Angriffsspiel nicht mehr. «Wir müssen uns an der eigenen Nase nehmen, Drittel 1 und 2 waren ungenügend», befand TK-Chef Jean-Michel Thomet.
Gegen Leader gefordert
Im letzten Qualifikationsspiel am Samstag spielen die Bülacher um den nun akut gefährdeten Playoff-Einzug in dieser ausgeglichenen Liga – und das ausgerechnet gegen Leader Martigny. Nur drei Punkte trennen den Tabellenfünften, der in der ganzen bisherigen Saison immer einen Playoff-Platz belegte, noch vom Strich. Ausserdem hat die Konkurrenz noch eine Partie weniger bestritten als Bülach und geht erst am Mittwochabend auf Punktejagd.
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