Aktuelle AsylsituationBülach will keine Wohnungskündigungen wegen Geflüchteten
Die Stadt muss ab 1. Juni zusätzliche 95 Geflüchtete unterbringen. Kündigungen von Mietverhältnissen in städtischen Liegenschaften seien keine Option.

Aktuell leben total 201 geflüchtete Menschen in Bülach. Damit erfüllt Bülach die vom Kanton vorgegebene Aufnahmequote von derzeit 0,9 Prozent der Bevölkerung. Hinzu kommen zwölf Personen, welche die Stadt im Auftrag der Gemeinde Hochfelden unterbringt und betreut. Doch mit der vom Kanton jüngst beschlossenen Erhöhung auf 1,3 Prozent muss Bülach ab 1. Juni zusätzlich 95 Plätze zur Verfügung stellen.
«Die Unterbringung und Betreuung dieser Menschen fordert die Stadt stark», erklärte die zuständige Stadträtin Frauke Böni (parteilos) dem Stadtparlament am Montagabend an einer kurzen Information zur aktuellen Asylsituation.