Embrach gibt sich ein Facelifting
Flachdächer in den Wohngebieten, mehr Freiheiten in der Kernzone und ein Zentrum beim Bahnhof – dies sieht Embrachs neue Bau- und Zonenordnung vor.

Gleich zwei Abende hat der Embracher Gemeinderat für die ausserordentliche Gemeindeversammlung zur bevorstehenden Teilrevision der Bau- und Zonenordnung (BZO) reserviert. Sollte es am 7. September zu ausufernden Diskussionen kommen, so würde die Versammlung am nächsten Abend fortgesetzt.Diskussionsstoff ist jedenfalls genügend vorhanden, so stammt die aktuelle BZO der Gemeinde Embrach aus dem Jahr 1993. Entsprechend zahlreich sind die Änderungen, welche der Gemeinderat vorschlägt. Eine der einschneidendsten Massnahmen ist das Erlauben von Flachdächern und das Aufheben der Geschosszahlen in der Wohnzone. Dagegen sind laut Bauvorsteherin Rebekka Bernhardsgrütter in der Vernehmlassung einige Einwendungen gemacht worden. Der Gemeinderat will aber an dem Vorschlag festhalten. «Das Ziel ist, dass es für Grundeigentümer und Investoren attraktiv ist, in Embrach zu bauen», erklärt Gemeindepräsident Erhard Büchi.