Handygesteuerte LED-Hallenbeleuchtung halbiert die Stromkosten
Eines der grössten Tenniscenter der Region zeigt beispielhaft, wie die Energiewende gelingen kann: Im Bassersdorfer Grindel erstrahlen neu alle Hallenplätze in modernster LED-Technik. Die Investition ist gross, zahlt sich aber aus.

Der Unterschied ist frappant: Die Stromlastkurve des Tenniscenters Grindel an der Hauptstrasse zwischen Bassersdorf und Kloten schlägt nur noch halb so stark nach oben aus. Grund für die massive Reduktion des Stromverbrauchs ist aber nicht die Einstellung des Spielbetriebs oder Betriebsferien, denn unter dem markanten roten Hallendach wird ganzjährig Tennis, Squash und Minigolf gespielt. Trotzdem ist der Stromverbrauch markant gesunken, wie eine Grafik des Stromlieferanten EKZ dem Geschäftsführer des Tenniscenters, Philipp Zollinger, deutlich vor Augen führt.Das Geheimnis hängt über den Köpfen der Tennisspieler, die auf insgesamt neun Plätzen gelbe Filzkugeln übers Netz schlagen. Es sind neue Beleuchtungskörper für insgesamt 200 000 Franken. Sie sehen jedoch weder mondän aus, noch erzeugen sie revolutionäre Effekte.