Rafzerfelder Kantonsräte wollen sich nicht abnabeln lassen
Drei Unterländer Kantonsräte machen sich Sorgen um den Verkehrsfluss vom Rafzerfeld in andere Kantonsteile. Grund ist die einspurige Befahrbarkeit der Brücke in Eglisau und derjenigen zwischen Rüdlingen und Flaach.

Der Hüntwanger Matthias Hauser (SVP), der Rafzer Erich Bollinger (SVP) sowie der Oberembracher Michael Welz (EDU) haben dem Regierungsrat eine Anfrage mit dem Titel «Abnabelung des Rafzerfeldes mittels kumulierter Einspurigkeit» zugestellt. Darin halten sie fest, dass das kantonale Tiefbauamt die Brücke zwischen Rüdlingen und Flaach ab Mitte August während mindestens fünf Jahren nur noch einspurig betreiben will. Gleichzeitig sei bekannt, dass in Eglisau die von 22 000 Fahrzeuglenkern genutzte Strassenbrücke über den Rhein ebenfalls während dieser Periode saniert und einspurig betrieben werde. «Offenbar wird das Rafzerfeld, das bereits im Normalbetrieb seit Jahren durch Verkehrsstau zwischen Eglisau und Bülach vom Rest seines Kantons abgeschnitten ist, verkehrstechnisch weiter abgenabelt», heisst es in der Anfrage.