Umfahrung für Eigental aufzeigen
Ein Antrag aus einer Spezialkommission des Kantonsrats nimmt den Regierungsrat in die Pflicht. Gefragt sind konkrete Wege,wie der Verkehr das gesperrte Eigental umfahren soll.

Fünf Kantonsräte aus der Kommission für Planung und Bau geben sich nicht zufrieden mit der «Gesamtbetrachtung der Eigentalstrasse», wie der Regierungsrat sie vorgenommen hat. In einem Minderheitsantrag fordern sie nun von der Kantonsregierung einen Ergänzungsbericht. Darin soll der Regierungsrat darlegen, «wie und in welchem Zeitfenster rechtzeitig die entsprechenden Ersatzkapazitäten geschaffen werden können».
Im Zentrum steht dabei die Frage, wie vor allem der motorisierte Individualverkehr nach der definitiven Schliessung der Eigentalstrasse zwischen Oberembrach und Nürensdorf fliessen soll. Und wo dies den Ausbau von Strassen bedingt. Denn spätestens ab August 2027 wird die Verbindung zurückgebaut und nur noch für Velofahrer, Anwohner und Bauern mit ihren Traktoren zur Verfügung stehen. So sieht es die Vereinbarung vor, die nach einem langwierigen Mediationsprozess am runden Tisch Eigental von allen Gemeinden, Ämtern und Umweltorganisationen unterzeichnet wurde.
Von Unterländern angeregt
Die fünf Kantonsräte, die nun mehr Infos und konkrete Lösungen fordern, stammen allesamt nicht aus dem Unterland. Auslöser für die regierungsrätliche Gesamtbetrachtung Eigentalstrasse war ursprünglich ein Vorstoss, der aber sehr wohl von Unterländern kam: Michael Welz (EDU, Oberembrach) und Werner Scherrer (FDP, Bülach) hatten schon im Oktober 2014 eine Auslegeordnung vom Regierungsrat gefordert. Die Antwort erfolgte im letzten September.
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