Zwei Kirchen – ein Problem
Die Fusion der reformierten Kirchgemeinde Embrach-Oberembrach mit Lufingen gestaltet sich als nervenaufreibende Angelegenheit. Nun nimmt ein Kirchenpflegepräsident seinen Hut.

Gegen die geplante Fusion der reformierten Kirchgemeinden von Embrach-Oberembrach und Lufingen formiert sich Wiederstand. An der letzten Kirchgemeindeversammlung von Embrach-Oberembrach am Sonntag reichte der Stimmberechtigte Richard Stähli aus Oberembrach eine äusserst kritisch gehaltene Anfrage nach Paragraf 51 ein. Die insgesamt acht Fragen wurden von rund 20 Personen mitunterzeichnet. Stähli kritisiert unter anderem die finanzielle Situation der Lufinger Kirchgemeinde. So wollte er unter anderem wissen, ob Lufingen vor einer Fusion bereit sei, sein Kirchgemeindehaus zu verkaufen, um seine Schulden abzubauen. Auch das Pfarrhaus müsste laut Stähli abgestossen werden. Die Kirchenpflege antwortete ihm, dass darüber erst nach der Fusion von der neuen Kirchenpflege entschieden würde.