Schach aktuell: Ding gewinnt «Chessable Masters» | Duda siegt in Polen | Schweiz am Bodensee-Cup nur auf Rang vier | Starkes Schweizer Olympia-Aufgebot
Schach aktuell – Ding gewinnt «Chessable Masters» | Duda siegt in Polen | Schweiz am Bodensee-Cup nur auf Rang vier | Starkes Schweizer Olympia-Aufgebot
Hier finden Sie die wichtigsten Neuigkeiten aus der nationalen und internationalen Schachszene.
Den an Spannung kaum zu überbietenden Final des «Chessable Masters» entschied der Chinese Ding Liren für sich, der im Halbfinal bereits Weltmeister Magnus Carlsen bezwungen hatte. Die 29-jährige Nummer 2 der Welt gewann am Mittwoch den ersten der zwei «Best-of-Four»-Rapid-Matches gegen den erst 16-jährigen Inder Praggnanandhaa, verlor dann aber am Donnerstag den zweiten, sodass ein Blitz-Tiebreak entscheiden musste. Erst dort konnte sich Ding dank Erfahrung und etwas Glück durchsetzen.
Ausschlaggebend war in diesem Tiebreak über zwei 5-Minuten-plus 3-Sekunden-Blitzpartien folgender Moment:
GM Praggnanadhaa (IND) - Ding Liren (CHN), 1. Blitzpartie, Stellung nach 52. ... Ta4

Mit Weiss hat Praggnanandhaa den Chinesen bis hierhin eindrücklich dominiert, auch wenn beide Seiten unter zunehmender Zeitnot teils sehr ungenau agierten. Doch nun könnte der Inder mit 53. Td1! eine Gewinnstellung erreichen, die er wohl trotz knapper Bedenkzeit auch verwertet hätte, z.B. nach 53. ... g6+ 54. Sxg6+ Ke8 55. Te1+ Kd8 56. Se5 Kc7 57. Sf7 Lxa7 58. h5. Pragg setzte jedoch sehr schematisch auf 53. Tb1??, was ihn den Vorteil kostete. Nach dem Remis in 67 Zügen war der Widerstand des Inders gebrochen. In der zweiten Blitzpartie mit Schwarz spielte er fahrig und patzte in einer Stellung grob, in der nur Weiss gewinnen kann.
Das vierte der sechs sogenannten Regular-Turnieren dieser von Carlsen initiierten «Meltwater Champions Chess Tour 2022», in der alle Partien online ausgetragen werden, findet vom 10. bis 17. Juli statt. Danach folgt im August das zweite der drei Majors. Zu Ende geht die neunteilige Serie im November. (be.)
Meltwater Champions Chess Tour 2022. Chessable Masters. Final (2 Matches über maximal 4 Rapid-Partien, 15 Min. plus 10 Sek/Zug): 1. Match: Praggnanandhaa (IND) u. Ding Liren (CHN) 1,5:2,5 (0:1, 1:0, 0:1, remis). 2. Match: Ding Liren u. Praggnandhaa 1,5:2,5 (remis, 0:1, remis, remis). Tiebreak Blitz (5 Min. plus 3 Sek/Zug): Ding s. Praggnanandhaa 1,5:0,5.
Stand Tour (Spitze gemäss Preisgeld): 1. Carlsen 93500 Dollar/66.02 (Fighting Chess Index), 2. Duda 60000/59.37, 3. Le Quang Liem 54000/56.73, 4. Praggnandhaaa 40000/68.60, 5. Jorden van Foreest 36250/6590, 6. Mamedscharow 31750/55.50, 7. Giri 27750/54.22, 8. Nepomnjaschtschi 22250/66.48, 9. Ding Liren 19250/53.70, 10. Hansen 19250/59.62.
Der erst 16-jährige Inder Praggnanandhaa, der wie der einstige Weltmeister Wiswanathan Anand aus Chennai stammt, spielte auch im ersten Final-Match des Chessable Masters stark auf und forderte den 15 Jahre älteren Chinesen Ding Liren am Mittwoch in jeder der vier Rapid-Partien. Am Ende konnte die aktuelle Nummer 2 der Welt mit einem Remis in der vierten Partie einen denkbar knappen 2,5:1,5-Sieg absichern. Aussergewöhnlich war, dass in den ersten drei Partien immer Schwarz siegte. Der zweite Match steht am Donnerstag ab 18 Uhr an. (be.)
Meltwater Champions Chess Tour 2022. Chessable Masters. Final (2 Matches über maximal 4 Rapid-Partien): 1. Match: Praggnanandhaa (IND) u. Ding Liren (CHN) 1,5:2,5 (0:1, 1:0, 0:1, remis). Match 2 heute Donnerstag ab 18 Uhr.
Am Dienstag endeten beide Halbfinals des online-Turniers «Chessable Masters» äusserst überraschend. Zuerst wurde Weltmeister Magnus Carlsen, der in diesem Schnellschach-Format kaum zu bezwingen ist, vom Chinesen Ding Liren ausgeschaltet, dann stand auch Anish Giri gegen den erst 16-jährigen Inder Praggnanandhaa am Rand einer Niederlage. Nur mit grossem Glück gelang es dem Niederländer, sich in seinem Match über vier Rapidpartien ins Stechen zu retten, verlor dort aber mit Weiss die erste Blitzpartie und konnte nicht mehr ausgleichen. (be.)

Meltwater Champions Chess Tour 2022. Chessable Masters. Halbfinals (Matches über maximal 4 Rapidpartien): Giri (NED) u. Praggnanandhaa (IND) 2,5:3,5 (remis, 0:1, remis, 1:0, 0:1, remis), Ding Liren (CHN) s. Carlsen (NOR) 2,5:1,5 (remis, remis, remis, 1:0).
Final: Ding Liren - Praggnanandhaa R. am Mittwoch ab 18 Uhr.
Mit einer eindrücklichen Serie fing der polnische Blitz-Europmeister Jan-Krzysztof Duda im letzten Durchgang des «Superbet Rapid & Blitz» in Warschau Vishy Anand noch ab und gewann am Montag diese zweite Etappe der US-Turnierserie «Grand Chess Tour 2022». Der einstige indische Weltmeister wurde immerhin punktgleich mit Lewon Aronjan Zweiter. Fabiano Caruana kam auf den vierten Schlussrang.

Duda führt auch in der Tour-Wertung. Das dritte Turnier ist wiederum ein Rapid & Blitz und findet vom 18. bis 25. Juli in Zagreb statt. Mit dabei sind dann neben Magnus Carlsen unter anderen auch Alireza Firouzja, Nepomnjaschtschi und Topalow.
Giri und Carlsen makellos
In den Viertelfinals des «Chessable Masters» setzten sich die Topfavoriten am Montag problemlos mit 2,5:0,5 durch, Anish Giri gegen Magnus Carlsens Teamkollegen Aryan Tari, der sich überraschend für dieses Knockout qualifizieren konnte, der Weltmeister selber gegen den Spanier David Anton. Ding Liren brauchte gegen den Aseri Schachrjar Mamedscharow eine Partie mehr bis zum 2,5:1,5. Ausgeschieden ist dagegen Wei Yi (22), der sehr stark in dieses online ausgetragene Rapid-Turnier gestartet war, nun aber am sechs Jahre jüngeren Grosstalent Rameshbabu Praggnanandhaa scheiterte. Der Inder trifft im Halbfinal ab 18 Uhr auf Giri, Ding Liren auf Carlsen. (be.)
An der Schacholympiade 2022, die nicht wie geplant in Moskau, sondern vom 29. Juli bis 9. August im indischen Chennai ausgetragen wird, sind beide Schweizer Teams gut aufgestellt. Bei den Männern stehen neben dem mehrfachen Schweizer Nachwuchsmeister sowie Bundesmeister von 2011 und 2014, GM Nico Georgiadis (Zürich/26 Jahre/Elo 2575), auch die beiden Grossmeister Yannick Pelletier (Lux/46/2556) und Sebastian Bogner (Zürich/31/2553) im Aufgebot. Ergänzt werden sie durch IM Oliver Kurmann (Luzern/37/2455) sowie IM Fabian Bänziger (Pfäffikon SZ/20/2430), der erstmals ins Olympia-Team berufen worden ist.
Die Elo-beste Spielerin des Schweizer Frauen-Teams ist WGM Ghazal Hakimifard (Zürich/2288), gefolgt von WIM Lena Georgescu (Bern/22/2278), WIM Gundula Heinatz (Thun/53/2117), WIM Camille De Seroux (Genf/28/2107) sowie Laura Stoeri (Payerne/25/2098). Ghazal Hakimifard spielt erstmals für die Schweiz an einer Olympiade mit. Die vier anderen Spielerinnen waren bereits 2018 in Batumi dabei. 2020 musste die Schach-Olympiade aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt werden. (be.)
Den diesjährigen Bodensee-Cup gewann in Konstanz souverän das Team von Bayern, das alle drei Partien gewann. Hinter Württemberg und Baden belegte die Schweiz Platz vier. Es war ihr letzter Auftritt an diesem Event, der seit 1954 und an zehn Brettern ausgetragen wird. Bester Schweizer mit 2 aus 2 war der als Ersatzmann nachgereiste 17-jährige Berner Junior Igor Schlegel. 2 Punkte aus 3 Partien erzielten Noah Fecker, Theo Stijve und die amtierende Schweizer Meisterin WIM Lena Georgescu. (be.)
Ungeschlagen in den 15 Vorrunden des online ausgetragenen «Chessable Masters» blieben nur Anish Giri und Ding Liren. Weltmeister Magnus Carlsen als Initiator dieser «Meltwater Champions Chess Tour» genannten attraktiven Schnellschach-Turnierreihe musste sich zwar dem Nachwuchsstar Praggnanandhaa R geschlagen geben, kam aber wie Giri auf sieben Siege und belegte vor der chinesischen Nummer 1 und dem indischen Nachwuchsstar Platz 2.

In dem ab Montag ab 18 Uhr beginnenden Knockout trifft Carlsen im Viertelfinal auf den Spanier David Anton. Besondere Beachtung verdient der Viertelfinal zwischen Praggnanandhaa und Wei Yi. Der erst 16-jährige Inder, der wie Vishy Anand aus Chennai stammt, ist eines der hoffnungsvollsten Talente überhaupt, der bald 23-jährige Chinese aus der Provinz Jiangsu galt als solches, als er beispielsweise 2013 im Weltpokal sensationell zuerst Jan Nepomnjaschtschi und dann Alexei Schirow bezwang. Überraschend in die Viertelfinals schaffte es auch Carlsens Teamkollege Aryan Tari, muss sich dort aber gegen Giri behaupten.
Caruana bedrängt Vishy Anand
Zu Ende geht heute Montag in Warschau das «Superbet Rapid & Blitz Poland» mit dem zweiten Blitz-Durchgang ab 14 Uhr. Den ersten am Sonntag hatte Fabiano Caruana mit eindrücklichen acht Punkten aus 9 Partien für sich entschieden, der ansonsten in jüngerer Zeit nie mehr speziell glänzte.

In der Gesamtwertung führt allerdings noch immer Vishy Anand dank seinem überzeugenden Aufritt im Rapid-Teil. (be.)
Den Rapid-Teil des «Superbet Rapid & Blitz Poland» im Warschauer Museum zur Geschichte polnischer Juden entschied am Samstag in grossem Stil Vishy Anand für sich. Der mittlerweile 52-jährige Inder gewann sechs der neun Schnellschachpartien und verlor lediglich eine gegen den zweitplatzierten Ungarn Richard Rapport. Die drei US-Amerikaner landeten im Mittelfeld. Wesley So kam auf 5,5 Punkte, Aronjan auf 5 und Caruana sogar lediglich auf 50 Prozent. Am Sonntag steht ab 14 Uhr der erste Blitz-Durchgang auf dem Programm. Der Rundenstart erfolgt im 30-Minuten-Takt.
Weniger erfolgreich schloss der 21-jährige Wei Yi den dritten Vorrundentag des «Chessable Masters» ab, die vierte Etappe von Magnus Carlsens online-Serie «Meltwater Champions Chess Tour 2022». Der einstige chinesische «Wunderjunge» war mit 6,5 aus acht Partien klarer Leader, verlor am Samstag aber gegen den erst 13-jährigen US-amerikanischen Grossmeister Abhimanyu Mishra und dann auch noch gegen den Inder Vidit. So führt vor den letzten drei Runden am Sonntag ab 18 Uhr Anish Giri vor Carlsen und Ding Liren. (be.)
Dank zwei weiteren Siegen gegen Schewtschenko und Aronjan sowie einem ersten Remis gegen den Polen Duda setzte der Inder Vishy Anand am Freitagnachmittag seinen Lauf beim «Superbet Rapid & Blitz Poland» in Warschau fort. Der ehemalige Weltmeister führt jetzt mit zwei Punkten vor Richard Rapport und sogar vier Zählern vor Wesley So und Duda. Der Schnellschachteil dieser zweiten Etappe der «Grand Chess Tour 2022» geht am Samstag ab 14 Uhr zu Ende, danach folgt am Sonntag und Montag ein doppelrundiges Blitz.
Erneut souverän trat auch der Chinese Wei Yi am zweiten Tag des «Chessable Masters» auf, der vierten Etappe von Carlsens «Meltwater Champions Chess Tour 2022». Der 22-Jährige blieb weiter ohne Niederlage, schlug Eric Hansen und Jorden van Foreest und führt mit drei Punkten Vorsprung auf Anton Guijarro und Weltmeister Magnus Carlsen. Der trifft in Runde 12 vom Samstag auf Wei Yi. Start zum dritten Spieltag ist um 18 Uhr. (be).
Mit drei Siegen gegen Wojtaszek, Wesley So und Korobow startete der ehemalige Weltmeister Vishy Anand fulminant in das «Superbet Rapid & Blitz Poland» in Warschau. Als Rapid-Weltmeister der Jahre 2003 und 2017 ist der mittlerweile 52-jähige Inder bei verkürzter Bedenkzeit schon immer besonders stark gewesen.

Gespielt wird jeweils ab 14 Uhr, übertragen auf der Homepage des Veranstalters der Grand Chess Tour.
Eindrücklich mit drei Siegen und einem Remis startete auch der Chinese Wei Yi zum «Chessable Masters», der vierten Station von Carlsens «Meltwater Champions Chess Tour 2022». Dort beginnt der Tag 2 heute Donnerstag um 18 Uhr. Gleich zu Beginn trifft der 22-jährige Wei Yi auf seinen ebenfalls gut gestarteten Landsmann Ding Liren (29). Etwas mehr als 2000 Franken zugunsten der Ukraine ist bis anhin beim Benefizblitz des Schweizer Teams «Check, mate, donate» zusammengekommen. (be.)
Das «Superbet Rapid & Blitz Poland» in Warschau, die zweite Etappe der «Grand Chess Tour 2022», beginnt diesen Donnerstag ab 14 Uhr. Neben den drei USA-Cracks Fabiano Caruana, Wesley So und Levon Aronjan sowie dem Ungaren Richard Rapport sind als Wildcard-Spieler Vishy Anand (IND), Jan-Krzystof Duda (POL), Radolslaw Wojtaszek (POL), Anton Korobow (UKR), Kirill Schewtschenko (UKR) sowie der 17-jährige Rumäne David Gravrilescu am Start. Ausgetragen werden ein Rapid und ein Blitzturnier, wobei im Schnellschach pro Tag drei Runden auf dem Programm stehen. Der zweitägige Blitz-Teil beginnt am 22. Mai. Alle Informationen und Links zur Tour findet man auf der offiziellen Webseite.

Carlsen und Ding online aktiv
Ebenfalls am Donnerstag, allerdings erst ab 18 Uhr, startet das «Chessable Masters», das vierte von neun Turnieren von Carlsens online-Tour «Meltwater Champions Chess Tour 2022». Mit dabei ist dort u.a. der Chinese Ding Liren, der soeben als achter und letzter Teilnehmer des WM-Kandidaten-Turniers von Madrid bestätigt worden ist. Ausgetragen werden hier wie immer vollrundig bis am 22. Mai Rapid-Minimatches (15 Min. + 10 Sek.), danach ein Knockout der besten Acht.
Schweizer Lichess-Turnier zugunsten Ukraine
Und von 20 bis 21.30 Uhr kann man sich auf Lichess für die Ukraine engagieren. Die beiden Schweizer Junioren Oliver Angst und Vincent Lou veranstalten auf dieser Plattform ein Online-Benefizturnier. Gespielt wird im üblichen Arena-Modus. Die Bedenkzeit beträgt 3 Minuten plus 2 Sekunden pro Zug, der Einsatz 5 Franken, wobei alle gebeten sind, mindestens diesen Betrag via folgendem Link an das Schweizerische Rote Kreuz zu bezahlen. Die Überweisung ist via Twint, Kreditkarte, PostFinance, PayPal oder SMS möglich. Weitere Infos sind auf der eigens eingerichteten und dreisprachigen Website abrufbar. Dort kann man sich auch anmelden.
Die Partien werden von den Schweizer Nationalspielern Nico Georgiadis (auf Deutsch) und Sebastian Bogner (auf Englisch) live kommentiert. Wer über einen Twitch-Account verfügt, kann mit ihnen chatten. (be.)
Dem mittlerweile 31-jährigen Franzosen Maxime Vachier-Lagrave, 2016 die Nummer 2 der Welt, gelang in Rumänien am Wochenende ein prestigeträchtiger Sieg am «Superbet Chess Classic». «MVL», wie ihn viele nennen, schlug im Tiebreak dieser ersten Etappe der US-Serie «Grand Chess Tour» zuerst Wesely So (USA) und dann Lewon Aronjan (USA), der wegen seiner Auftakt-Niederlage gegen So auf Sieg spielen musste. Angesetzt waren in diesem Stechen Partien über 10 Minuten plus 5 Sekunden/Zug, ein Format zwischen den üblichen Blitz-, respektive Rapid-Partien.
Das nach Frankreich emigrierte Gross-Talent Alireza Firouzja wurde an diesem Turnier lediglich Siebter, allerdings punktgleich mit Jan Nepomnjaschtschi, dem Verlierer der WM 2021 gegen Carlsen. Der 18-Jährige gebürtige Iraner hatte in den neun klassischen Runden nur Dominguez-Perez schlagen können, jedoch gegen MVL und gegen Nepomnjaschtschi verloren.

Das «Superbet Rapid & Blitz Poland», die zweite Etappe dieser Turnier-Reihe, beginnt in Warschau bereits am Mittwoch, 18. Mai. In Polen wird zuerst ein Rapid-, dann ein Blitzturnier ausgetragen. Die erste Schnellschach-Runde steht am Donnerstag ab 14 Uhr auf dem Programm. Neben Aronjan, Caruana, So und Rapport sind diesmal Anand (IND), Duda (POL), Korobow (UKR), Wojtaszek (POL) sowie der 19-jährige Kirill Schewtschenko (UKR) und der 17-jährige rumänische Meister David Gawrilescu (RUM) am Start. (be.)
Grand Chess Tour 2022. Superbet Chess Classic Romania (3.-15. Mai in Bukarest, Rumänien). Endstand (nach 9 Runden): 1. Aronjan (USA) 5,5 (TB 24.75)/10 GCT-Punkte. 2. So (USA) 5,5 (23.50)/10. 3. Vachier-Lagrave (FRA) 5,5 (23)/10. 4. Deac (RUM) 4,5 (19.75)/Wild Card. 5. Dominguez (USA) 4,5 (19.50)/6. 6. Caruana (USA) 4,5 (19.25)/6. 7. Firouzja (FRA) 4 (18.00)/3,5. 8. Nepomnjaschtschi (Fide/RUS) 4 (18.00)/3,5. 9. Rapport (UNG) 3,5 (15.75)/1,5. 10. Mamedscharow (ASE) 3,5 (15.50)/1,5. Tiebreak, Endstand: 1. Vachier-Lagrave 2. 2. So 1. 3. Aronjan 0.
Die weiteren Stationen: Superbet Rapid & Blitz Poland (17.-24. Mai in Warschau), SuperUnited Rapid & Blitz Croatia (18.-25. Juli in Zagreb, Kroatien), Saint Louis Rapid & Blitz: (24.-31. August in St. Louis, Missouri USA), Sinquefield Cup (31. August - 13. September in St. Louis).
Die «Superbet Chess Classic» in Rumänien, das erste von fünf Turnieren der «Grand Chess Tour 2022», geht an diesem Sonntag zu Ende. In der vom US-Amerikaner Rex Sinquefield gesponserten Reihe mit klassischen, Schnell- und Blitz-Turnieren sind 10 Top-Spieler engagiert, darunter nach längerer Wettkampfpause der erst 18-jährge Alireza Firouzja, die Weltnummer 3, sowie der russische WM-Verlierer Jan Nepomnjaschtschi, der unter der Fide-Flagge spielt.

Entsprechend der starken Besetzung konnte sich keiner klar an die Spitze setzen. Sehr überzeugend traten jedoch Wesely So und Lewon Aronjan auf, die in den bisherigen acht Runden keine Partie verloren. Der in Frankreich lebende Firouzja steht wie Fabiano Caruana bei 50 Prozent. Gespielt wird ab 14 Uhr, am Sonntag, den 15. Mai, sind auf 18.30 allfällige Playoffs angesetzt, ab 19.30 Uhr die Preisverleihung. Das Saint Louis Chess Center kommentiert live mit u.a. Yasser Seirawan. Das zweite Turnier der Reihe vom 18. bis 23. Mai in Warschau ist ein Rapid- und Blitz. Dort sind u.a. die Ukrainer Anton Korobow und Kirill Schewtschenko am Start. (be.)
Grand Chess Tour 2022. Superbet Chess Classic Romania (3.-15. Mai in Bukarest, Rumänien), Superbet Rapid & Blitz Poland (17.-24. Mai in Warschau, SuperUnited Rapid & Blitz Croatia (18.-25. Juli in Zagreb, Kroatien), Saint Louis Rapid & Blitz: (24.-31. August in St. Louis, Missouri USA), Sinquefield Cup (31. August - 13. September 13 in St. Louis).
Das «Chessable Masters», das vierte Online-Rapid-Turnier von Carlsens «Meltwater Champions Chess Tour 2022», wird vom 19. bis 26. Mai ausgetragen. Mit dabei ist auch Ding Liren. Der Chinese hatte im April viel gespielt, um die für das im Juli in Madrid angesetzte WM-Kandidatentunier erforderliche Anzahl an Partien zu erreichen.

Erstmals aufgeboten an Carlsens Tour ist Dings Team-Kollege Wei Yi. Im Feld der 20 sind auch die grossen Nachwuchstalente Praggnanandhaa (IND) und Mishra (USA). Nicht am Start sind diesmal Russen und Ukrainer. (be.)
«Chessable Masters». Vorrunde (19.-22. Mai): 1 Carlsen (NOR/1 der Tourrangliste), 2 Praggnanandhaa (IND/4), 3 Jorden van Foreest (NED/5), 4 Mamedscharow (ASE/6), 5 Giri (NED/7), 6 Ding Liren (CHN/9), 7 Hansen (DEN/9), 8 David Anton (SPA/14), 9 Vidit (IND/19), 10 Harikrishna (IND/21), 11 Jones (ENG/22), 12 Mishra (USA/Newcomer 2022), 13 Shankland (USA/Newcomer 2022), 14 Grandelius (SWE/Newcomer 2022), 15 Wei Yi (CHN/Invite), 16 Aryan Tari (NOR/Invite). Die Cupphase beginnt am 23. Mai mit den Viertelfinals.
Am diesjährigen Zehnländerturnier «Mitropa-Cup» in Corte auf Korsika siegten bei den Männern wie bei den Frauen die Teams aus dem Gastgeberland Frankreich. Aus Schweizer Sicht hocherfreulich traten die Schweizer Frauen auf. Als Elo-schwächstes Team wurden sie Sechste, wobei sie nur vier Einzelpunkte weniger erzielten als die Französinnen. Brillant trat die Thunerin Gundula Heinatz auf. Die 52-jährige Frauen-IM kam auf 6,5 Punkte aus acht Partien (fünf Siege/drei Remis) und erzielte eine Elo-Performance von 2460 Punkten, was fast 350 Punkte über ihrer Ratingzahl liegt. Eine der Leistung entsprechende WGM- oder Männern-IM-Norm verpasste sie nur, weil sie dafür auf zu wenige Titelträgerinnen traf.

Etwas unter Erwartung fiel die Leistung der Schweizer Männer aus. Dort überzeugten an Brett 1 IM Fabian Bänziger mit 4,5 Punkten aus 8 Partien und einer 2583er-Performance sowie GM Joe Gallagher (4 aus 6/2538). Das Team wurde hinter Frankreich, der Slowakei, Ungarn und Italien fünfte. (be.)
Den «Oslo Esport Cup», die dritte Etappe der top-besetzten Rapid-Reihe «Meltwater Champions Chess Tour», gewann an diesem Wochenende für einmal nicht Weltmeister Magnus Carlsen. Der 31-jährige Initiator dieser online ausgetragenen Schnellturniere wurde in der 9. und letzten Runde vom Polen Jan-Krzystof Duda überholt, der von seinem Turniererfolg selber überrascht war. Er profitierte in diesen Minimatches über maximal vier Partien von Mamedscharows 2,5:0,5 über Carlsen und Anish Giris 2,5:0,5 gegen den erst 16-jährigen Inder Praggnanandhaa R.

Erfolgreicher agierte Fabiano Caruana, hinter Carlsen die langjährige Nummer 2 der Welt. Mittlerweile auf Weltrang 4 abgerutscht zeigte er seine Klasse am «American Cup» in St. Louis, wo er den Final gegen Lewon Aronjan mit 1,5:0,5 für sich entschied. Wie in Oslo wurden Minimatches ausgetragen, allerdings im klassischen Format und über 2 klassische Partien. Den parallel ausgetragenen Frauen-Cup entschied Irina Krush für sich.
Der in die USA emigrierte gebürtige Armenier Aronjan gilt als einer der weltbesten Taktiker und hatte an diesem Turnier auch mehrere sehr starke Momente. Umso erstaunlicher war folgender Aussetzer.
GM Aronjan (USA) - GM Dominguez Perez (USA), Halbfinal, 1. Partie

«Im Schlaf» zu erkennen ist das potenzielle Matt auf der a-Linie und eigentlich auch der Vorbeugezug 25. Lc1. Nach 25. .. Ted8 26. Lxa3 Dxa3 27. Dc1 Da5 wäre der weisse König ausser Gefahr und ein Remis absehbar. Doch Aronjan zog 25. Lf2?? und musste gleich nach 25. … Txe1! 26. Txe1 Lb2! 27. Dd3 b5 28. a4 Db4 und 0:1 wegen unabwendbarem Matt.
Schweizer Frauen stark
Im an diesem Wochenende gestarteten «Mitropa Cup», der auf der französischen Mittelmeerinsel Korsika in der Kleinstadt Corte ausgetragen wird, waren die Schweizer Männer in Runde 1 spielfrei. Darauf verloren sie in Runde 2 gegen Österreich 1:3, rehabilitierten sich aber im 3. Durchgang mit einem 2:2 gegen das viel stärker besetzte italienische Quartett. Souveräner tritt das Frauen-Team auf. Es gewann alle drei Matches mit 2,5:1,5 und führt vor Österreich und Frankreich. Rundenbeginn auf Korsika ist 15 Uhr, ausser bei der letzten Runde, die ab 9 Uhr auf dem Programm steht. (be.)

Oslo Esports Cup. Endstand: 1. Duda (POL) 14 Punkte, 2. Le Quang Liem (VIE) 13, 3. Carlsen (NOR), 4. Praggnandhaa R. (IND), je 12. 5. Mamedscharow (ASE) 11. 6. Jorden van Foreest (NED) 10. 7. Giri (NED) 9. 8. Hansen (KAN) 3.
Meltwater Champions Chess Tour. Spitze gemäss Preisgeld (3 Turniere, 25 Spieler): 1. Carlsen (NOR) 93500 US-Dollar, 2. Duda (POL) 60000, 3. Le Quang Liem (VIE) 51500, 4. Praggnandhaa (IND) 40000, 5. Jorden van Foreest (NED) 36250, 6. Mamedscharow (ASE) 31750, 7. Giri (NED) 27750, 8. Nepomnjaschtschi (RUS) 22250, 9. Ding Liren (CHN) 19250, 10. Eric Hansen (KAN) 19250.
St. Louis. The American Cup 2022. Endstand: 1. Caruana 50000 US-Dollar, 2. Aronjan 35000, 3. Dominguez 25000, 4. Robson 20000, 5. Sevian, So, je 18000, 7. Shankland, Xiong, je 12000. Frauen: 1. Krush 25000, 2. Alice Lee 18000, 3. Abrahamyan 12000, 4. Tokhirjonova 10000, 5. Nemcova, Tsolakidou, je 9000, 7. Ruiyang Yan, Zatonskih, je 6000.
Mitropa Cup. Männer. 1. Runde: Schweiz spielfrei. Österreich - Slowakei 1:3. Italien - Deutschland 2,5:1,5. Frankreich - Ungarn 2,5:1,5. Tschechien - Korsika 3,5:0,5. 2. Runde: Schweiz - Österreich 1:3 (IM Bänziger - GM Dragnev remis, GM Pelletier - GM Blohberger 0:1, GM Gallagher - GM Diermair remis, Fecker - IM Schreiner 0:1). Deutschland - Frankreich 0,5:3,5. Slowakei - Italien 2,5:1,5. Ungarn - Tschechien 2,5:1,5. Korsika spielfrei. 3. Runde: Italien - Schweiz 2:2 (GM Basso - Bänziger remis, GM Moroni - Pelletier remis, GM Sonis - Gallagher 0:1, GM Lodici - Fecker 1:0). Tschechien - Deutschland 2:2. Frankreich - Slowakei 1,5:2,5. Korsika - Ungarn 1:3. Österreich spielfrei. Stand: 1. Slowakei 3/6 (8). 2. Frankreich 3/4 (7,5). 3. Ungarn 3/4 (7). 4. Tschechien 3/3 (7). 5. Italien 3/3 (6). 6. Österreich 2/2 (4). 7. Schweiz 2/1 (3). 8. Deutschland 3/1 (4). 9. Korsika 2/0 (1,5). Einzelbilanz der Schweizer: IM Fabian Bänziger 2 Spiele/1 Punkt, GM Yannick Pelletier 2/1, GM Joe Gallagher 2/1,5, Noah Fecker 2/0, IM Gabriel Gähwiler 0/0.
Frauen. 1. Runde: Schweiz - Kroatien 2,5:1,5 (WIM Heinatz - WIM Cvitan 1:0, S. Hund - WGM Medic remis, Pellicoro - Radikovic 1:0, Zhuang - Vujnovic 0:1). Österreich - Slowakei 3,5:0,5. Italien - Deutschland 3:1. Frankreich - Ungarn 2:2. Tschechien - Slowenien 1,5:2,5. 2. Runde: Schweiz - Österreich 2,5:1,5 (WGM Hakimifard - WIM Exler remis, Heinatz - Trippold 1:0, Hund - Hapala remis, Pellicoro - Fröwis remis). Kroatien - Slowenien 4:0. Deutschland - Frankreich 1:3. Slowakei - Italien 3,5:0,5. Ungarn - Tschechien 2:2. 3. Runde: Italien - Schweiz 1,5:2,5 (WGM/IM Zimina - Hakimifard 1:0, WGM/IM Brunello - Heinatz remis, WGM/IM Sedina - Pellicoro 0:1, Gabbani - Zhuang 0:1). Tschechien - Deutschland 1:3. Frankreich - Slowakei 2:2. Österreich - Kroatien 2,5:1,5. Slowenien - Ungarn 2:2. Stand: 1. Schweiz 6 (7,5). 2. Österreich 4 (7,5). 3. Frankreich 4 (7). 4. Slowakei und Ungarn je 3 (6). 6. Slowenien 3 (4,5). 7. Kroatien 2 (7). 8. Italien und Deutschland je 2 (5). 10. Tschechien 1 (4,5). Einzelbilanz der Schweizerinnen: WGM Ghazal Hakimifard 2/0,5, WIM Gundula Heinatz 3/2,5, Sarah Hund 2/1, Nathalie Pellicoro 3/2,5, Yongzhe Zhuang 2/1.
Als wäre es abgesprochen ist die Schachelite an diesem Wochenende weltweit aktiv. Zum bunten Veranstaltungs-Strauss hätte auch das Jungmeisterturnier in Basel bestens gepasst, doch das musste am Dienstag leider nach 4 Runden aus Corona-Gründen abgebrochen werden. Immerhin dürfen sich am Sonntag, 24. April, im Hotel Mövenpick ab 11 Uhr die Rapid-Fans in einem offenen Turnier messen. Details dazu sind auf der Seite des «Swiss Young Masters» zu finden.
Die Spielkünste von Weltmeister Magnus Carlsen hingegen kann man seit Freitag wieder live mitverfolgen. Da begann unter dem Sponsor-Label «Oslo Esport Cup» die dritte Etappe seiner top-besetzten Online-Rapid-Reihe «Meltwater Champions Chess Tour». Der 31-jährige Norweger hatte in seinem Match über maximal vier Partien zum Auftakt den Polen Jan-Krzysztof Duda überzeugend 2,5:0,5 geschlagen. Mit demselben Resultat bezwang das erst 16-jährige indische Grosstalent Praggnanandhaa die niederländische Nummer 2, Jorden van Foreest (22). Für einmal sitzen die acht Teilnehmer dieses Schnellschach-Turniers nicht zuhause vor ihrem Computer, sondern sind versammelt in einem Osloer Studio untergebracht.

Parallel zu diesem Anlass fand Samstagnachmittag ein auf Twitch übertragener Charity-Wettkampf «Norwegen versus Ukraine» statt. Ein Vierer-Team von Carlsens Klub «Offerspill» trat gegen eine Auswahl aus Lemberg (Lviv) an, wobei das Publikum während des Matchs zugunsten der Ukraine spenden konnte. Carlsen gewann gegen Wassili Iwantschuk sowie Alexander Moisejenko, verlor aber gegen Juri Kusubow und Kirill Schewtschenko. Insgesamt dominierte wenig überraschend die Ukraine, die diesen Match mit 11:5 gewann.
Auch US-Spitze im Einsatz
Bereits im Stadium der Halbfinals befinden sich die Spieler und Spielerinnen des ebenfalls in Match-Form, aber im klassischen Format ausgetragenen «America Cups» im St. Louis Chess Club.

Wie stark das Feld der Männer ist, hatte sich schon in Runde 1 gezeigt, als Lewon Aronjan als Nummer 1 sowie Fabiano Caruana als Nummer 2 von den mehr als 100 Elo-Punkten tiefer eingestuften Ray Robson und Jeffrey Xiong ins Stechen gezwungen worden sind. Gespielt wird immer ab 18 Uhr MEZ. In Englisch kommentiert live auf Chess24 u.a. Yasser Seirawan. (be.)
Das am Ufer des Mississippi gelegene Saint Louis im Bundesstaat Missouri ist das Zentrum des Schachs in den USA und seit dieser dritten April-Woche um ein weiteres, originelles Turnier reicher. Am Mittwoch, 20. April, begann im vom Milliardär Rex Sinquefield seit Jahren gesponserten «Saint Louis Chess Club» der sogenannte «American Cup», ein Turnier der Extraklasse mit einer Gesamt-Preissumme von 300 000 Dollar und sehr speziellem Setting.

Am Start sind die besten Frauen und Männer des Landes, was schon am ersten Tag zu teils spektakulären Schachpartien führte. Nur Hikaru Nakamura fehlt, der sich wohl auf das WM-Kandidatenturnier in Madrid konzentrieren will. Im Feld der Frauen spielen u.a. die Nachwuchstalente Alice Lee (12) und Ruiyang Yan (14) mit. Live verfolgen und nachspielen kann man alle Partien u.a. ab 20 Uhr MEZ auf den Plattformen Chess Base oder Chess24.
Innovatives Format
Innovativ an diesem Turnier ist die Variation des üblichen K.o.-Formats. Die jeweils acht Besten des Landes tragen im Männer- wie im Frauenfeld eine erste Runde an Matches über jeweils zwei klassische Partien aus. Bei Gleichstand wird ein Stechen ausgetragen. Die vier Match-Sieger, wie die vier Verlierer, treten nach diesem Auftakt zu einem eignen Knockout an. Niemand spielt demzufolge nur eine Partie. In den Knockouts der Siegerinnen und Sieger, den sogenannten «Champions Brackets», bleibt das Partieformat klassisch, in denen der Verliererinnen und Verlierer, den «Elimination Brackets», stehen Rapid-Partien an.
Um den Gesamtsieg bei den Männern wie den Frauen spielen am Ende der Sieger der jeweiligen Trostgruppe gegen den Sieger der Champions-Gruppe, mit der Besonderheit, dass er im Falle eines Siegs seinem Gegner noch einen Rapid-Stichkampf zugestehen muss. Remis-Angebote sind in allen Partien nicht erlaubt. (be.)
Das Jungmeisterturnier in Basel musste aufgrund gleich mehrerer Corona-Fälle am Mittwoch abgebrochen werden. Gespielt waren erst vier der angesetzten neun Runden und offenbar waren von der Infektion bereits tags zuvor einige der Spielerinnen und Spieler handicapiert. Abgesagt wurde nun auch das Simultan an 20 Brettern von Nationalspieler Nico Georgiadis am Samstag. Wie geplant durchgeführt wird im Hotel Mövenpick jedoch am Sonntag, 24. April ab 11 Uhr, ein dem allgemeinen Publikum offenstehendes Rapidturnier. Aktuelle Informationen dazu findet man auf der Seite des organisierenden Schachklubs Riehen. (be.)
Nach nur einem Remis in den ersten drei Runden des Swiss Young Masters in Basel rehabilitierte sich Lena Georgescu am Dienstag mit einem schönen Schwarz-Sieg gegen den etwas höher kotierten Benedict Hasenohr. Es war nicht die einzige Siegpartie in diesem Durchgang, obwohl bis zur ersten Zeitkontrolle mehrheitlich Ausgleich auf den Brettern auszumachen war. Am Ende gab es nur ein Unentschieden am Spitzenbrett zwischen Theo Stijve und Leader Adrian Gschnitzer.
Die Runde 5 im Basler Hotel Mövenpick ist am Mittwoch, 14 Uhr angesetzt. (be.)
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