Dem Chef 66-Mal die EC-Karte geklaut für Trips in den Süden
Eine Büroangestellte wurde verurteilt, weil sie ihren Chef und Ämter um über 150 000 Franken betrogen hatte, um sich Kurztrips nach Italien leisten zu können.

«Gewerbsmässiger betrügerischer Missbrauch einer Datenverarbeitungsanlage», lautete der Hauptvorwurf formaljuristisch trocken, der gestern Donnerstagvormittag am Bezirksgericht verhandelt wurde. Doch der Vorwurf hatte es in sich: eine 41-Jährige Büroangestellte eines kleinen Winterthurer Immobilienmaklers soll ihren Chef und das Unternehmen um über 126 000 Franken geprellt haben.