Dank «Hunger-Deal» zur Chilbi gekommen
Vor genau 200 Jahren feierten die Nürensdorfer erstmals eine Kirchweih – also Chilbi. Zwar gibt es bis heute keine Kirche im Dorf, aber das ist auch nur der Anfang einer kuriosen Geschichte um Not, Nachbarschaftshilfe und Naturkatastrophen.

Die alte Schifflischaukel gehört seit Jahren zur Nürensdorfer Chilbi, die inzwischen jedes Jahr anfangs September stattfindet.
Archiv/Madeleine Schoder
Wenn die Nürensdorfer ab morgen wieder fröhlich ihre Dorfchilbi feiern, liegt den meisten von ihnen Sumbawa und Tambora so fern wie eh. Und doch dürfte heute vielleicht manch einer an jene indonesische Insel mit ihrem riesigen Vulkan erinnert werden. Denn dort liegt der eigentliche Ausgangspunkt der Geschichte wie die Nürensdorfer zu ihrer Chilbi kamen.