Was wir lesen«Das Glashotel»
Emily St. John Mandel ist eine virtuose Weltenschöpferin: Ihr Roman «Das Glashotel» entwickelt einen Sog, dem sich die Leser:innen nicht entziehen können.

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«Eskapismus» ist ein Wort, das die Qualitäten der Kunst verdunkelt. Wenn man eine Sehnsucht danach verspürt, möglichst bald wieder in die Welt zwischen Buchseiten einzutauchen, könnte man sagen: Das ist Eskapismus, das Verlangen nach Flucht vor dem Alltag. Aber genauso gut könnte es der Sog sein, der von einem Kunstwerk ausgeht.