
Der Öffentlichkeit entzogen: Zwei Aquarelle des deutschen Malers Otto Dix (1891–1969).
Fotos: Kunstmuseum Bern
Es war der «Kunstfund des Jahrhunderts». 2012 wurden bei Cornelius Gurlitt, Sohn von Hitlers Kunsthändler Hildebrand Gurlitt, 1600 Werke entdeckt. Sofort kam der Verdacht auf, es handle sich um NS-Raubkunst. Die Bilder wurden beschlagnahmt – zu Unrecht, wie sich später zeigte. Gurlitt fühlte sich düpiert und vermachte die Sammlung dem Kunstmuseum Bern, um sie dem deutschen Staat zu entziehen.
Kommentar zum Fall Gurlitt – Das Kunstmuseum Bern will vorbildlich sein – und tut genau das Falsche
Das Museum gibt Bilder ab, obschon nicht klar ist, ob es sich tatsächlich um NS-Raubkunst handelt. Dies ist fatal.