Samstag-ExtraDas sind die Meinungen zum «Tag des Kaffees»
Der 1. Oktober ist der Tag des Kaffees. Was sagen die Redaktorinnen und Redaktoren beim «Zürcher Unterländer» dazu? Hier lesen Sie es.

Astrit Abazi, Redaktor

Ich komme aus einer Familie von Kaffee-Vieltrinkern. Es ist für einige meiner Tanten und Onkel nicht unüblich, eine Tasse nach dem Aufstehen, eine nach dem Nachtessen und ein halbes Dutzend zwischendrin zu konsumieren. (Kindern wurde aber immer weisgemacht, dass uns ein Ringelschwänzchen wächst, wenn wir Kaffee trinken.) Der Favorit meiner Verwandten ist die türkische Variation, ein Mokka, der in einem metallenen Kännchen erhitzt wird und zusammen mit dem Kaffeesatz und ein wenig Zucker in der Tasse landet. Diesem konnte ich lange nichts abgewinnen, beim Volumen konnte ich aber gut mithalten. Während meiner Studienzeit hätte ich beim Kaffeeautomaten geradeso gut ein Abo lösen können. Heute sieht das allerdings ein wenig anders aus. Seitdem ich eine Kolbenmaschine habe, nehme ich mir die Zeit, eine Tasse zu geniessen, und trinke auch weniger. Neben der altbewährten italienischen Röstung experimentiere ich gerne auch mit verschiedenen Blends aus Brasilien, Guatemala oder Uganda. Einen Kaffee, der Körperteile wachsen lässt, habe ich bisher aber noch nicht gefunden.