Eishockey: 5:4-Sieg in der MSLDer EHC Bülach bleibt im Playoff-Rennen
Die Eisbären fahren mit dem 5:4-Heimsieg gegen den ambitionierten Traditionsverein EHC Arosa drei enorm wichtige Punkte ein. Gegen Ende geriet die volle Ausbeute arg in Gefahr.

«5 - 4 - 3 – 2 - 1» – die Einheimischen unter den 211 Fans in der Hirslen zählen den Countdown lautstark herunter, bis die Schluss-Sirene sie endlich erlöst. In den letzten zwei Spielminuten des lebhaften Traditions-Duells brachten nicht nur die Minus-Temperaturen in ihrer gutdurchlüfteten Eishalle die Eisbären-Fans zum Zittern, sondern auch die Sorgen um ihr Team. Denn im Schlussdrittel rannten die Bülacher den Bündnern, die angesichts des 2:5-Rückstands alles nach vorne warfen, mehrheitlich hinterher. Nur noch selten konnten sie sich die Gastgeber aus der Umklammerung retten. Und als die Schiedsrichter nun vornehmlich sie und nicht mehr, wie zu Beginn, ihre Gegenspieler wegen kleinerer Vergehen auf die Strafbank schickten, musste sich auch ihr Goalie zweimal geschlagen geben. Doch weil Joel Messerli abgesehen von den beiden Gegentreffern in einfacher Unterzahl (54.) sowie nach 50 Sekunden mit nur drei Vorderleuten (60.) einfach alles hielt, was in Richtung seines Torgehäuses flog, brachten die Eisbären ihren Vorsprung knapp über die Ziellinie.