Eishockey und Justiz«Der Gang ans Gericht ist nicht im Sinn des Eishockeys»
Ein Foul bei einem Amateurspiel beschäftigte jüngst das Bezirksgericht Dielsdorf. Beim Verband Swiss Ice Hockey hofft man, dass das nicht Schule macht.

Für die beiden beschuldigen Hockeyspieler endete die Sache letztlich glimpflich. Sie wurden vom Bezirksgericht Dielsdorf vergangene Woche freigesprochen. Der Spieler einer gegnerischen Mannschaft hatte Strafanzeige gegen die beiden Amateurspieler eingereicht. Er hatte sich beim Vorfall schwere Verletzungen zugezogen. Der Staatsanwalt erhob Anklage wegen fahrlässiger schwerer Körperverletzung. Drei Jahre dauerte es von der Strafanzeige bis zum noch immer nicht rechtskräftigen Urteil. Der Rechtsstreit belastet die Staatskasse bis heute mit einer hohen fünfstelligen Summe für Anwalts- und Verfahrenskosten.