Der geplante Bau einer Deponie hat eine nächste Hürde genommen
Am Montag hat die Gemeindeversammlung Ja gesagt zur Teilrevision des kommunalen Verkehrsplans. Diese ist Voraussetzung für den Bau der Inertstoffdeponie Chalberhau. Ab Ende 2017 könnte sie in Betrieb gehen.

Dass Rümlang nicht glücklich ist über eine Deponie auf dem Gemeindegebiet, das wurde an der Gemeindeversammlung vom Montag erneut betont: «Die Gemeinde hat sich in der Vergangenheit in allen Stellungnahmen ablehnend zur Deponie geäussert», stellte Gemeinderätin und Hochbauvorsteherin Michaela Oberli klar. Doch ebenso klar hat sie auch dargestellt, dass an der Festsetzung des Standorts Chalberhau im kantonalen Richtplan von 1995 nicht mehr zu rütteln sei. Dort ist dieser als Deponie für Inert- und Reststoffe eingetragen.So wurde denn am Montag nicht über die Deponie an sich, sondern lediglich über deren «optimale Erschliessung» abgestimmt, damit die Lastwagen künftig nicht durchs Dorf donnern. Der entsprechenden Teilrevision des kommunalen Verkehrsplans haben die Stimmberechtigten – bei vier Gegenstimmen und acht Enthaltungen – mit deutlichem Mehr zugestimmt.