Stromsparen in ZürichDer Hauptbahnhof strahlt nicht mehr
Die SBB wollen die Beleuchtung der Fassade an verschiedenen Bahnhöfen reduzieren. Und auch die Weihnachtslichter von «Lucy» brennen dieses Jahr weniger lang.

Dunkel wird es am Zürcher Hauptbahnhof nicht. Doch die SBB reduzieren die Beleuchtung der Fassade und auch die Weihnachtsbeleuchtung, wie das SRF-«Regionaljournal» am Freitag berichtet. Vom Energiesparen betroffen sind auch die Bahnhöfe Stadelhofen, Winterthur und Uster. Die Grundbeleuchtung, die für die Sicherheit und Gesundheit wichtig sei, bleibe bestehen, so die SBB. Die reduzierte Beleuchtung sei ein erster Schritt, um Strom zu sparen. Ausserdem solle die Temperatur in den Zürcher S-Bahnen um 2 Grad gesenkt werden.
Nicht nur die Bahnhöfe strahlen in der Weihnachtszeit weniger, sondern auch die Zürcher Innenstadt. Die Weihnachtsbeleuchtungen – unter anderem «Lucy» – leuchten ab dem 25. November als Kompromiss nur am Abend zwischen 16 und 22 Uhr, so steht es in der Medienmitteilung des EWZ vom Donnerstag. Am Morgen bleibt die Beleuchtung aus. Ebenso wird auf die längeren Betriebszeiten an den Weihnachtstagen und an Silvester verzichtet. Die rund einen Kilometer lange LED-Beleuchtung verbrauche in der gleichen Zeit nur etwa dieselbe Menge Strom wie ein handelsüblicher Backofen, schreibt das EWZ. Es sei aber wichtig, ein Zeichen zu setzen.
tiw
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