Die Galerie am Platz ist wieder zum Leben erweckt
Der Verein Viva Eglisau und die Kulturkommission riefen die Galerie am Platz wieder ins Leben. Weit über hundert Besucher wohnten der Vernissage bei.

Die Freude bei Kulturkommission und Verein Viva Eglisau war gross, als am Freitagabend zur Wiedereröffnung der Galerie am Platz die Besucher scharenweise in den Ausstellungsraum strömten. Eng gedrängt versammelten sich die rund 140 Gäste und diskutierten angeregt über die Werke der schweizerisch-brasilianischen Künstlerin Rosangela de Andrande Boss.«Als mich Verena Vogt von der Kulturkommission Eglisau für die Ausstellung anfragte, sagte ich sofort zu», sagt die Künstlerin, die seit 22 Jahren in der Schweiz lebt. «Wir sind befreundet, seit wir uns vor vielen Jahren an der Zürcher Hochschule der Künste kennen lernten.» Es sei ihre eine grosse Ehre, im Rheinstädtchen auszustellen, fügte sie an. Fast zeitgleich zur laufenden Ausstellung in Eglisau nimmt die international tätige und preisgekrönte Künstlerin an Biennalen in Paraguay und Brasilien teil.
Gönneraus der halben Schweiz
Regina Maag von der Kulturkommission zeigte sich überrascht über die vielen Besucher. «Dass die Menschen auf dem Land der Kultur Raum geben, stimmt mich positiv für die Zukunft unserer Galerie am Platz», sagt die waschechte Eglisauerin. Auch dass sich eine stattliche Interessengemeinschaft gebildet hat, erfüllt sie mit Freude. «Man kann sagen, wir haben schweizweit Gönner», hebt sie hervor. Die Gemeinde Eglisau unterstützt das Projekt, etliche lokale Gewerbetreibende stellten Material für die Aufhübschung der Galerie zur Verfügung.
Der Mensch und die Natur
«Mit der Interessengemeinschaft stellen wir eine Beziehung zwischen Besuchern und Künstlern her, die wir mit speziellen Anlässen pflegen», erklärt Initiator Christoph Hagedorn. «Die Galerie strahlt weit über Eglisau hinaus und wir dürfen hoffnungsvoll in die Zukunft blicken.» Die Ausstellung, die bis zum 20. Oktober dauert, trägt den Titel «Streifzüge». Die Künstlerin, die in verschiedenen Ländern und Städten lebte, streift mit ihren Werken durch Raum und Zeit. «Der Mensch und die Natur sind ein immer wiederkehrendes Thema, das mich inspiriert und beschäftigt», sagt die Brasilianerin.
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