Interview mit Philomena Colatrella«Die Gesundheitskosten steigen mindestens auf das Niveau vor Corona»
Viele Menschen zittern vor einem Krankenkassenprämienschock im Herbst. Die Chefin des grössten Schweizer Grundversicherers CSS will mit digitalen Lösungen die Gesundheitskosten bremsen und die Bevölkerung gesünder machen.

«Ich bin eine Managerin, die arbeitet und nicht auf dem Stühlchen sitzt»: Philomena Colatrella, Chefin der CSS.
Foto: Herbert Zimmermann
Sie sind in einer italienischen Familie in Luzern aufgewachsen. War es ein Kindheitstraum, einst Chefin der CSS zu sein?
Nein, nie. Ich peilte immer eine internationale Karriere an. Während des Anwaltspatents fing ich bei der CSS an und kündigte noch in der Probezeit. Dann übergab mir mein Chef aber interessante Aufgaben – und ich blieb.