Die Grenzwächter kamen durch die Luft zur Verkehrskontrolle
Die Eidgenössische Zollverwaltung hat gestern eine Sprungfahndung durchgeführt. An insgesamt zwölf Kontrollstellen durchsuchten Schweizer Grenzwächter zusammen mit deutschen Bundespolizisten hunderte Fahrzeuge und Personen. Auch zwei Helikopter standen im Einsatz.

Ein Super Puma der Schweizer Armee und ein Helikopter der Deutschen Bundespolizei kreisten gestern über dem Rafzerfeld. Grund dafür war eine Sprungfahndung, die von 10 bis 18 Uhr dauerte. Das Grenzwachtkorps wendet diese Taktik seit gut fünf Jahren an. Thomas Zehnder, Kommandant Grenzwachtregion II, sagt: «Sprungfahndungen, wie wir sie an der Grenze zwischen Deutschland und der Schweiz öfters durchführen, sind in Europa einmalig.» Andere Länder, wie zum Beispiel Italien, Polen oder Österreich, würden aber bereits Interesse an der Fahndungsmethode zeigen.