Die Nazis und ihr Schäferhunde-FimmelDie Herrchenrasse
Die in der Schweiz archivierten Briefe von Ilse Hess, der Frau von Hitlers Stellvertreter Rudolf Hess, bieten einen verstörenden Einblick in die Begeisterung der Nationalsozialisten für «rassenreine» Schäferhunde.

Studioaufnahme eines Deutschen Schäferhundes.
Bild: iStock/Getty Images Plus
Mit grossen Schritten nähert sich Weihnachten 1936, und Ilse Hess hat noch immer kein Geschenk für Alfred Leitgen, den Adjudanten ihres Mannes. Da kommt ihr eine Idee: Ein Hund wäre gut, und zwar nicht irgendeiner, sondern Muck, der kleine schwarze Wolfshund Hitlers! Sie hat das Tier schon ein paar Mal auf dem Obersalzberg gesehen, als sie den «Führer» in seiner Residenz besuchen durfte.