Interview über Affenpocken-Fälle«Die Labore bereiten sich vor»
Kristina Schmidt vom Labor Spiez hilft Schweizer Unispitälern, Affenpocken-Tests einzuführen. Sie erwartet, dass diese vermehrt eingesetzt werden müssen – auch wegen Verwechslungen mit Windpocken und Herpes.

Die elektronenmikroskopische Aufnahme aus dem Jahr 2003 zeigt die ovalen Affenpockenviren (links) und kugelförmige, unfertige Viren (rechts), die aus einer menschlichen Hautprobe gewonnen wurden.
Quelle: Cynthia S. Goldsmith, Russell Regner (CDC/Keystone)
Frau Schmidt, in Ihrem Labor wurde der erste Schweizer Affenpocken-Fall diagnostiziert. Ich nehme an, Sie haben nun viel zu tun.
Ja, wir sind wegen der Diagnostik gut beschäftigt. Aktuell teilen wir mit anderen Laboren in der Schweiz Material und Informationen zur Etablierung der Affenpocken-Analytik. Es ist gut, wenn möglichst viele vorbereitet sind.