Analyse zum neuen Truppenaufmarsch Die Nato muss Russland Grenzen setzen
Beim Treffen in Lettland haben die USA und andere Nato-Mitgliedsländer Russland vor einem Angriff auf die Ukraine gewarnt. Die Allianz möchte eine Eskalation des seit 2014 von Putin befeuerten Krieges in der Ostukraine vermeiden.

Demonstrierte Einigkeit: EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, der lettische Premier Krisjanis Karins und Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg beim Treffen in der lettischen Hauptstadt Riga.
Foto: Toms Kalnins (EPA)
Die Nato wirft Russland vor, bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr bis zu 100’000 Soldaten, Panzer und anderes schweres Gerät an der Grenze zur Ukraine aufzufahren. Der Kreml hat keine plausible Erklärung für die ungewöhnliche Truppenpräsenz geliefert. Moskau rechtfertigt sie allein damit, es könne sein Militär auf seinem Territorium bewegen, wie es wolle.