Jährlicher TestDie Sirenen im Land heulen ab 13.30 Uhr
Am ersten Mittwoch im Februar werden die Sirenen getestet. So tönen die Alarme, und das wäre im Ernstfall zu tun.

Тестування сирен – das ist Ukrainisch und heisst übersetzt Sirenentest. So steht es zum Beispiel auf der Website von Oberweningen. Die Gemeinde warnt die Geflüchteten in ihrer eigenen Sprache vor dem Testalarm, der jedes Jahr am ersten Mittwoch im Februar stattfindet. «Angesichts des Krieges in der Ukraine besteht dieses Jahr ein erhöhtes Risiko, dass der Sirenentest Verunsicherungen und Ängste auslöst», heisst es.
Dieses Jahr heulen die Sirenen am 1. Februar ab 13.30 Uhr. Getestet wird, ob sie funktionieren und im Ernstfall bereit sind. Und zwar für den allgemeinen Alarm sowie für den Wasseralarm. Es sind keine Verhaltens- und Schutzmassnahmen zu ergreifen.
Ausgelöst wird um 13.30 Uhr in der ganzen Schweiz das Zeichen «Allgemeiner Alarm», ein regelmässig auf- und absteigender Heulton von einer Minute Dauer. Die Sirenenkontrolle darf bis 14 Uhr weitergeführt werden.
Ab 14 Uhr bis spätestens 16.30 Uhr wird in potenziell gefährdeten Gebieten unterhalb von Stauanlagen das Zeichen «Wasseralarm» ausgelöst. Es besteht aus zwölf tiefen Dauertönen von je 20 Sekunden in Abständen von je 10 Sekunden.
So reagiert man im Ernstfall richtig
Wenn das Zeichen «Allgemeiner Alarm» ausserhalb des angekündigten Sirenentests ertönt, bedeutet dies, dass eine Gefährdung der Bevölkerung möglich ist. In diesem Fall soll das Radio eingeschaltet werden, um die nötigen Informationen zu erfahren. Weiter müssen die Anweisungen der Behörden befolgt und die Nachbarschaft soll informiert werden. Der Wasseralarm bedeutet, dass man das gefährdete Gebiet sofort verlassen soll. Weitere Hinweise und Verhaltensregeln finden sich auf www.alert.swiss und auf Teletext, Seite 680.
Ergänzend zum Alarmierungs- und Informationssystem mittels Sirenen und Radio alarmieren und informieren die Behörden die Bevölkerung bei Ereignissen auch via Alertswiss. Die Bevölkerung ist daher aufgefordert, die neuen Alarmierungs- und Informationskanäle zu nutzen und insbesondere die Alertswiss-App auf dem täglich genutzten Smartphone zu installieren. Die Alertswiss-App gibt es kostenlos für Android- und für iOS-Systeme. Sie ist downloadbar im Google Play Store und im App Store von Apple.
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