Mann aus Kloten hilft in Polen«Die Situation hier ist extrem belastend»
Daniel Buchs aus Kloten ist mit seinem E-Transporter fast 2000 Kilometer in die Ukraine gefahren, um Hilfsgüter zu bringen.

So weit in den Osten Europas war Daniel Buchs zuvor noch nie gefahren. Nach dem kriegerischen Angriff auf die Ukraine ist der Klotener Unternehmer am Freitag vor einer Woche mit seinem vollbepackten E-Transporter ganz allein aufgebrochen, um gespendete Hilfsgüter aus dem Zürcher Unterland ins Kriegsgebiet zu bringen. Nach über 1800 Kilometern und unzähligen Ladestopps – geschlafen wurde im Auto – hat er es über die ukrainische Grenze und an Checkpoints vorbei bis nach Lemberg (ukr.: Lwiw) geschafft. In der grössten Stadt der Westukraine, die etwa doppelt so gross ist wie Zürich, lud Buchs den letzten Teil seiner Hilfsgüter ab. Nach einer Nacht an einer Ladesäule bei einem Motel in einer fast schon idyllisch anmutenden Parksiedlung hat er sich auf halbem Weg zurück zur Grenze dazu entschieden, einige Tage in Polen als Volontär zu helfen.