ParteienDie SVP kämpft seit jeher für die Umfahrung
Entgegen der Aussage der Ortspartei Fokus Eglisau setzt sich die SVP seit Jahren für eine gute Lösung ein.
Im Artikel «Jetzt melden sich die Befürworter der sanierten Ortsdurchfahrt» wird der Ortspartei Fokus Eglisau viel Platz eingeräumt. Ihre Aussagen, insbesondere jene von Alt-Gemeindepräsident Peter Bär, erschöpfen sich jedoch weitgehend in Schönrednereien zum Projekt «Umgestaltung der Ortsdurchfahrt» sowie in tatsachenwidrigen Anwürfen gegen die SVP. Sie gipfeln in der Unterstellung, die SVP habe in der Vergangenheit nichts für die Umfahrung getan.
Schon im Vorfeld der Abstimmung über das 67-Millionen-Projekt im Jahr 1985 hat sich die SVP im Gemeinderat, im Kantonsrat, und dann wiederum im Hinblick auf die kantonale Volksabstimmung, für diese Lösung eingesetzt. Nachdem das Projekt leider abgelehnt worden war, hat sich die SVP dafür engagiert, dass eine realistische Linienführung im kantonalen Richtplan verankert wurde. 1991 haben der damalige SVP-Kantonsrat Hans Fehr und der Rafzer Kantonsrat Hans Rutschmann eine Motion eingereicht, die den Regierungsrat beauftragte, ein abstimmungsreifes Umfahrungsprojekt vorzulegen. Diese Motion war erfolgreich. In der Folge hat jedoch der damalige Finanzdirektor den klaren Auftrag des Parlaments schubladisiert mit der fadenscheinigen Begründung, man habe kein Geld.
Nicht noch einmal den gleichen Fehler begehen
2009 hat die SVP erneut die Initiative ergriffen, die Kantonsräte Othmar Kern und Matthias Hauser haben zusammen mit der FDP und der damaligen CVP Motionen eingereicht, welche den Autobahnzusammenschluss Bülach-Glattfelden forderten sowie ein realisierbares Projekt für die Umfahrung Eglisau. Beide Motionen wurden angenommen. 2014 haben sich die Bürgerlichen erfolgreich gegen die Abschreibung der Umfahrungs-Motion gewehrt, sie wurde sistiert, bis wirklich ein Projekt vorliegt. Dieses ist nun unterwegs. Nun muss es darum gehen, die vorliegende Studie (Calatrava-Brücke) voranzutreiben. Die «Umgestaltung der Ortsdurchfahrt» ist eher ein Hindernis auf dem Weg. In der Volksabstimmung in den 80er-Jahren scheiterte die Umfahrung vor allem an der Uneinigkeit der Bevölkerung. Dieser Fehler darf nicht mehr passieren.
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