Kaputtes WC und verbotenes Training
Die wachsamen Augen der Videoüberwachung hielten 2015 zwei Verstösse fest. Einmal wurde die WC-Anlage im Dickloo beschädigt, ein andermal ging es um ein unerlaubtes Training.

Die Videoüberwachung in Oberglatt zeigt offenbar Erfolg, wie dem Jahresbericht 2015 zu entnehmen ist. Dort heisst es konkret: «Vandalismus und Littering ist im überwachten Bereich kaum mehr festgestellt worden. Das betrifft auch das öffentliche WC im Gemeindehaus.» Im Bericht wird denn auch nur ein Fall von Vandalismus erwähnt. Betroffen war die öffentliche Toilette im Dickloo. «Am WC selbst sind dabei Schäden entstanden», weiss Stephanie Keller, Abteilungsleiterin Gesellschaft und Sicherheit bei der Oberglatter Verwaltung.
Das entsprechende Bildmaterial wurde der Polizei zur Verfügung gestellt. Allerdings habe man die Täter aufgrund der Lichtverhältnisse in der Nacht nicht identifizieren können, heisst es im Bericht. Hier hält jedoch Keller korrigierend fest: «Es war hauptsächlich wetterbedingt, dass man die Täter nicht erkannte. In der Nacht herrschte Nebel und Regen.»
In einem anderen Fall hielt das wachsame Auge fest, dass die Chliriethalle von einem Vereinstrainer an einem nicht gemieteten Trainingstag benutzt wurde. Der Trainer sei daraufhin verwarnt worden. Einen weiteren Vorfall habe es seither nicht gegeben, führt Keller aus.
Brände und Einbrüche
Seit 2012 schützt Oberglatt heikle Punkte mit Überwachungskameras vor Verunreinigungen, Schmierereien und Sachbeschädigungen. Genehmigt wurde die entsprechende Verordnung an der Gemeindeversammlung im Dezember 2010. Grund für die Einführung war, dass öffentliche Einrichtungen regelmässig beschädigt und verschmutzt worden sind. Es sei auch schon mutwillig Feuer gelegt und es seien Einbrüche verzeichnet worden. Regelmässig mussten Gemeinderat, Primarschulpflege und Kirchenpflege bei der Polizei Anzeige gegen unbekannt erstatten. Doch die Täter konnten in den seltensten Fällen ermittelt werden, wie die Behörde berichtete.
Aktuell werden das Gemeindehaus, der Dickloo-Kindergarten samt Farmgebäude und Spielplatz, die Abfallsammelstelle und die Chlirietanlage mit insgesamt 15 Kameras bewacht. Im vergangenen Jahr kamen keine neuen Kameras hinzu. Neu soll dafür der Jahresbericht detaillierter geführt und mit einer Statistik ergänzt werden, sowohl, was die Vorfälle als auch was die Kontrolle der Anlagen betrifft.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch