Schnäppchenjäger fanden ihr Paradies
Was es braucht, um ein Restaurant zu betreiben, sieht man dann, wenn ein solches aufgelöst wird.
Gegen 30 Personen warteten am vergangenen Samstag auf die für 10 Uhr angekündigte Türöffnung, um die zum Verkauf stehenden Artikel zu begutachten – und allenfalls sofort zuzuschlagen. Dies war ratsam, wollte man vermeiden, dass einem das Schnäppchen, nach dem man schon lange gesucht hatte, vor der Nase weggeschnappt wurde.Allerdings war es nicht einfach, sich an der Liquidation des Restaurants Altburg in Regensdorf einen Überblick zu verschaffen. In den weitläufigen Räumlichkeiten waren Küchengeräte, Teller, Gläser, Tischwäsche und Hunderte von Besteckteilen auf ebenfalls zum Verkauf stehenden Tischen aufgestapelt. Alles fein säuberlich angeschrieben. So waren zwei Besteckteile für einen Franken zu haben. Teurer wurde es in der Küche: Während einzelne mobile Apparate sehr schnell einen Käufer fanden, war auch nach einer Stunde ausser am Geschirrspüler an keinem der Einbaugeräte ein Zettel mit dem Vermerk «verkauft» zu finden.