STV Höri sagt in letzter Minute abDoch kein Fest auf dem Höriberg
Alles war organisiert. Sogar der Vorschau-Artikel im «Zürcher Unterländer» war gedruckt. Doch dann stiegen die Corona-Zahlen wieder an. Und der Vorstand des STV Höri beschloss, das Bärgfäscht abzusagen.

Christoph Keller, Präsident des STV Höri, zog am Samstagmorgen den «Zürcher Unterländer» aus dem Briefkasten. Die Vorschau auf das geplante Bärgfäscht las er mit gemischten Gefühlen. «Am gleichen Vormittag musste ich alle Blachen abhängen, weil wir uns am Freitagabend in einer Krisensitzung entschieden hatten, das Fest nun doch nicht durchzuführen.» Den Ausschlag hätten die steigenden Fallzahlen auf über 100
Neuansteckungen pro Tag in der Schweiz gegeben. «Weil diese Zahl so schnell angestiegen ist und es viele Neuansteckungen im Kanton Zürich gab, wollten wir die Verantwortung nicht tragen», erzählt Keller. Das Konzept für das Fest sei zwar gut gewesen, aber die Eigenverantwortung der Leute funktioniere offensichtlich nicht bei allen.