Kloten, Opfikon und WallisellenDrei Kirchgemeinden prüfen Fusion
Nach Gesprächen der drei Präsidien der reformierten Kirchenpflegen von Kloten, Opfikon und Wallisellen wurde den drei zuständigen Kirchenpflegen die Prüfung einer Fusion beantragt.
Die Kirchenpflegen von Kloten, Opfikon und Wallisellen haben gemeinsam beschlossen, die Möglichkeiten einer Fusion zu prüfen. Das Vorgehen wurde in drei Stufen aufgeteilt.
In Phase 1 sollen sich die Pfarrpersonen und das Personal unter fachkundiger Führung austauschen und Vor- und Nachteile abwägen. Eine Arbeitsgruppe bestehend aus den drei Präsidien der reformieren Kirchenpflegen – Peter Reinhard (Kloten), Brigitta Steinemann (Opfikon) und Esther Kissling (Wallisellen) – wird die erste Phase überwachen und steuern. Bis Ende 2023 sollen diese Arbeiten zusammengetragen und ausgewertet werden.
In der Phase 2 – nach einer Zustimmung der reformierten Kirchenpflegen – wird über das weitere Vorgehen entschieden. Denkbar ist, dass ein Projektteam mit Projektleitung mit externer Leitung bestimmt wird. In dieser Phase sollen die Mitglieder der drei Kirchgemeinden mit einbezogen und detailliert informiert werden. Danach wird ein Zusammenschlussvertrag erarbeitet.
In Phase 3 stimmen die Kirchgemeindemitglieder an der Urne über die Fusion ab. Zuvor werden jedoch die Details zur Umsetzung eines Zusammenschlussvertrags geprüft und gemäss den gesetzlichen Vorgaben erarbeitet. Dabei sollen die inhaltlichen Ziele der kirchlichen Angebote und ein Mehrwert für die Gemeindeglieder im Zentrum stehen. Zudem sind Kirchgemeindeordnung, Geschäftsordnung sowie Verordnungen und Reglemente neu zu erstellen. Ein gemeinsamer Steuerfuss, Anträge und Verfügungen müssen neu erstellt und ein gemeinsamer Auftritt und Namen für die neue Kirchgemeinde bestimmt werden. Fragen der IT, der Buchhaltung, der Archive gehören ebenfalls dazu.
red
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