Ein durch und durch magischer Abend
Unter dem Motto «It's magic» lockte am Samstag der Zauberer und Gastgeber Jamil Tafazzolian ins Zak. Auch Stepptänzerin Aileen Mazenauer und Diaboloakrobat Marius Cavin durften ihr Können unter Beweis stellen.

«Das kommt gut, wahnsinnig gut», grinste Jamil Tafazzolian am Samstagabend das äusserst kleine aber feine Publikum im Zak Jona zur Begrüssung an. Als zaubernder Gastgeber voller Selbstironie gestaltete er mit der Stepptänzerin Aileen Mazenauer und dem Diaboloakrobaten Marius Cavin einen rund einstündigen Unterhaltungsabend.
Zu Beginn lagen die beiden letzteren dem Zauberer als Statisten zu Füssen, während die Bühne von der Nebelmaschine gehörig vollgequalmt wurde. Wie durch Geisterhand bewegte sich der traditionelle Zauberstab Tafazzolians von alleine über die Bühne und sorgte beim anwesenden Publikum für ein erstes Staunen. Als der Zauberkünstler genüsslich Seifenblasen produzierte und sich diese in der Luft scheinbar zu richtigen Kugeln wandelten, wurde zufrieden in die Hände geklatscht und der Auftakt war bereits im Kasten.
Anspruchsvolle Rhythmen und atemberaubende Salti
Ständig witzelte Taffazolian mit den Gästen und trat somit einmal eher als komischer Zauberer, dann wiederum eher als zaubernder Komiker in Erscheinung. Die Förderung von Nachwuchstalenten ist Taffazolian nicht nur regelmässig in der Zürcher Labor-Bar ein Anliegen. So durfte in Jona auch Aileen Mazenauer ihre Steppkunst präsentieren.
Die mehrfache Schweizermeisterin, deren Eltern ebenfalls im Publikum waren, liess ihre klackenden Schuhe in dermassen rasanten Geschwindigkeiten zu anspruchsvollen Rhythmen auf den Boden aufschlagen, dass sich das Publikum fragte, ob da wohl ebenfalls Zauberkunst im Spiel war.
Als Diabolokünstler durfte Marius Cavin zeigen, was er jonglierend auf dem Spielgerät für Tricks beherrscht. Als er zudem mit verschiedenen Salti seine Akrobatik unter Beweis stellte, blieb dem Publikum beinahe die Luft weg. Einen Klassiker der Zauberkunst präsentierte Taffazolian mit einer Tageszeitung und einer Karaffe voller Wasser. Dieses schüttete er vorerst in ein Champagnerglas, um den Inhalt dann in die zusammengefaltete Zeitung zu giessen. Zur Freude des Publikums wurde diese nicht nass und konnte anschliessend wieder auseinandergenommen werden.
Über sich und seine Pointen musste der Zauberer selber herzhaft lachen, als er eine Dame im Publikum aufforderte, ein Tuch für ihn zu testen. Nachdem diese bestätigt hatte, dass keine Auffälligkeiten zu finden seien, schmiss der Zauberer es kurzerhand wieder in eine Kiste: «Wir brauchen das jetzt eh nicht». Stattdessen bat er das Publikum verschmitzt, nun die Augen zu schliessen. Auf diese Weise konnte er nämlich sämtliche Tricks ohne Probleme über die Bühne bringen.
Klassische Kartentricks und Feuereffekte rundeten das kurze Programm ab. «Ich bin nun mal der grösste Zauberer mit dem grössten Publikum», meinte Taffazolian denn auch ganz zufrieden.
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