
Als 2008 die integrative Schule in der Schweiz definitiv eingeführt wurde, stand die Chancengerechtigkeit im Zentrum. Alle Kinder, unabhängig von ihrer Herkunft, ihren Eigenschaften, Interessen, Fähigkeiten und Lernbedürfnissen sollten dieselben Voraussetzungen haben. Von einer Schule für alle, so die Überzeugung, würden auch alle profitieren – verhaltensauffällige, leistungsschwache, leistungsstarke und hochbegabte Kinder. Dank Inklusion statt Exklusion würden Diskriminierungen bekämpft und eine integrierende Gesellschaft aufgebaut.
Leitartikel zur integrativen Schule – Separierter Unterricht muss wieder möglich sein
Alle sind sich einig: Die integrative Schule funktioniert so nicht und muss verändert werden. Wie? Darüber braucht es eine offene Debatte – frei von Ideologien.