Erweiterungsbau des KunsthausesEine goldene Pforte führt in den Kunsthimmel
Der Kunsthaus-Neubau des britischen Stararchitekten David Chipperfield ist fertig. Doch jetzt steht er fast ein Jahr lang leer.

Wie eine vereinzelte helle Wolke, die sich unter die Hochnebeldecke ins graue Zürich verirrt hat – so präsentiert sich der soeben fertiggestellte Erweiterungsbau des Kunsthauses mit seiner Fassade aus weissem Jurakalkstein.

Die bedrohlich wirkende Kulisse im Rücken, tritt man gerne in den luftigen Neubau ein, den der britische Stararchitekt David Chipperfield entworfen hat. Nicht nur aussen, auch in der fast 20 Meter hohen Eingangshalle ist es hell, trotz des Sichtbetons und trotz des grauen Marmorbodens aus Kärnten. Das Licht fällt von mehreren Seiten ein. Die goldenen Handläufe aus Messing funkeln.