Die Energiekrise im UnterlandBassersdorf lockert als erste Gemeinde ihr Stromsparprogramm
Im Herbst haben viele Unterländer Gemeinden Massnahmen gegen eine Energiemangellage eingeführt. Nun hat Bassersdorf sie aufgehoben. Andernorts wartet man noch zu.

Auf dem Bassersdorfer Dorfplatz bleibt es in diesen ersten Frühlingstagen weitgehend trocken. Die Düsen des grossen Wasserspiels, das an heissen Sommertagen für Abkühlung sorgt, ruhen. Einzig aus dem kleinen Laufbrunnen aus Stahl an der Nordseite des Platzes lässt sich bereits wieder Wasser entnehmen. Und im nahen Gemeindehaus kommen die Verwaltungskräfte nun auch in den kühlen Morgenstunden ohne Wollpullover aus. Der Grund: Der Bassersdorfer Gemeinderat hat in seiner Sitzung vom 6. März beschlossen, die Sparmassnahmen zur Verhinderung einer Strommangellage, die er Ende Oktober 2022 verhängt hatte, wieder aufzuheben. «Die Raumtemperatur haben wir ziemlich bald danach wieder erhöht, und die Brunnen sind ab Ende März auch wieder in Betrieb», verrät Patrik Baumgartner. Das Wasserspiel auf dem Dorfplatz folge in der ersten Aprilwoche, kündigt der Abteilungsleiter Bau und Werke an.