Wegen MaskenobligatoriumEltern ziehen Primarschulpflege Regensdorf vor Bezirksrat
Das Maskenobligatorium für Kinder der 1. bis 3. Klasse soll sofort weg. Das fordern Eltern in Regensdorf. Für ihr Anliegen leiten sie jetzt rechtliche Schritte ein.

In Regensdorf gehen Eltern von Primarschülerinnen und -schülern gegen die Schule vor. Die Anzahl derer, die Teil dieser Gegenbewegung sind, steigt stetig. Der Grund: die Anti-Corona-Strategie der Schule. Seit 1. Dezember gilt nämlich auch für Kinder in der 1. bis 3. Klasse eine Maskenpflicht. Auf Pooltestungen wird dagegen verzichtet. «Wir wollen, dass die Maskenpflicht sofort aufgehoben wird», sagt Sandra Harlacher. Sie ist Mutter zweier betroffener Kinder – eines davon besucht die 1. Klasse, eines die 3. Deshalb ist sie zusammen mit anderen Eltern aktiv geworden und wird einen Rekurs einreichen gegen das Maskenobligatorium.
Nur: Das Ziel, die Maskenpflicht sofort aufzuheben, werden sie so nicht erreichen. Erst einmal gilt eine Rekursfrist von 30 Tagen – danach geht es weiter. Die zuständige Instanz ist der Bezirksrat. Bis dieser ein Urteil gefällt hat, wird weitere Zeit verstreichen. Und Beat Hartmann, Präsident der Primarschulpflege Regensdorf, ist sich zudem sicher, der Bezirksrat werde im Sinne der Primarschulpflege entscheiden. Also für das Maskenobligatorium: «Da wir dies gemäss Regierungsrat so handhaben können, erwarte ich keinen anderslautenden Entscheid», teilt er auf Anfrage mit. «Ich bedauere es, dass sich der Bezirksrat darum kümmern muss.»