Enkeltrick-Betrüger ergaunern 100'000 Franken
Weil er einem vermeintlichen Neffen helfen wollte, hat ein 78-jähriger Mann eine grosse Geldsumme verloren. Der «Neffe» wollte mit dem Geld ein Haus kaufen.

Mehrere Male am letzten Freitag und Samstag rief ein angeblicher Neffe auf Italienisch seinen «Onkel» in Bauma an. Er brauche 100?000 Franken, um ein Haus oder ein Grundstück zu kaufen. Später rief ein weiterer Unbekannter den 78-jährigen Baumer an und versprach, das Geld bald zurückzugeben. Der Angerufene hob nach den Gesprächen auf einer Bank Bargeld im Wert von 100?000 Franken ab und übergab diese an seinem Wohnort einer ebenfalls unbekannten Kurierin. Das schreibt die Kantonspolizei Zürich gestern in einer Mitteilung. Darin rät sie weiter, wenn jemand «dringend» Geld benötige, könne das ein Hinweis auf einen Betrug sein. Man soll angebliche Verwandte oder Bekannte zurückrufen und sich mit einer Vertrauensperson in Verbindung setzen. Und wie Mediensprecher Marc Besson auf Anfrage nochmals betont: «Wirklich nie einer fremden Person Geld mitgeben.»