Folge der Fair-Preis-InitiativeErste Klage zu Parallelimporten weckt Hoffnung auf tiefere Preise
Schweizer Konsumenten zahlen zu viel für Medizinprodukte. Das ruft die Wettbewerbshüter auf den Plan. Verfahren in der Auto- oder Software-Branche könnten folgen.

Bestimmte Medizinprodukte werden an Grosshändler in der Schweiz mit einem happigen Aufschlag verkauft. Ein neues Gesetz kann das nun ändern – auch in anderen Branchen.
Foto: Tomas Wüthrich
Die Produkte sind zu 100 Prozent identisch und auch gleich verpackt. Doch die Preisdifferenz ist gewaltig: Ein Fläschchen Trink- und Sondennahrung, wie sie etwa für künstliche Ernährung gebraucht wird, kostet in Deutschland rund ein Viertel des Preises in der Schweiz.