Stadtparlament BülachErweiterung des Schulhauses Lindenhof könnte vors Volk kommen
Am Montag wird es im Parlament darum gehen, ob das Schulprovisorium Lindenhof gebaut wird. Aber auch die Grösse des Modulbaus wird zum Thema.

Primarschulpflege und Stadtrat Bülach machen klar: Die Zeit für das Schaffen von neuem Schulraum drängt. Da vor allem im Norden der Stadt weiter Zuzüge erfolgen, rechnet die Abteilung Bildung bis ins Jahr 2025 mit rund 300 zusätzlichen Primarschulkindern. Beim Schulhaus Hohfuri und Allmend sind deshalb Modulbauten realisiert oder geplant, im Norden der Stadt ein neues Schulhaus Guss mit sechs Zimmern und Kindergarten. Doch das wird nicht reichen, um die stark wachsenden Schülerzahlen aufzufangen. Die Schulpflege plant deshalb beim Schulhaus Lindenhof ein Provisorium. Kinder aus den neuen Quartieren «Guss» und «Glasi» könnten via Bahnunterführung dorthin gelangen – so lange, bis die geplanten Schulhäuser fertiggestellt sind. Von der Länge her wäre der Schulweg zu Fuss mindestens ab dem Primarschulalter zumutbar, sagt die Schulpflege. Selbst wenn ab 2025 neue Schulbauten Allmend und/oder Guss vorhanden wären, hätte das Provisorium Lindenhof nicht ausgedient. Die Prognosen zeigen gemäss Schulpflege auf, dass das Wachstum bis circa 2030 andauern wird.